Im fernen Japan hat einer der bekanntesten Modellhersteller seine Hauptquartier - für uns Europäer ein weiter Weg und zudem auch nur während der alljährlichen Shizuoka Messe für die Öffentlichkeit zugänglich.
Aber ein Besuch lohnt definitiv - nicht nur dass man nahezu überall Zugang hat, von den Produktionsräumen im Keller über diverse Showrooms mit gebauten Modellen und Archiven/"Museumsausstellungen" aller je jergestellten Tamiya Modelle bis zu den Konstruktionsbüros und der Kantine. Dazu ein großer Sonderverkaufsraum in dem man zu sündhaft günstigen Preisen Tamiya Modelle erstehen kann.
Als kleinen Gimmick steht eine alte Spritzgussmaschine aus der jedes Jahr ein kleiner Spritzling eine Sonderfigur kostenlos frisch gespritzt verteilt wird.
Ein hochinteressanter Besuch bei dem man einen spannenden Blick hinter die Kulissen werfen kann, dazu viele toll gebaute Modelle und Dioramen und man kann man in den Erinnerungen vergangener Modellbaujahrzehnte schwelgen und schauen und staunen, was in den frühen Tagen des Modellbaus an Modellen von Tamiya herausgebracht wurden.
Dieses Jahr gab es im Aussenbereich einen Stand der Kommissbrot verkaufte und auch ein Kübelwagen stand 1:1 als Ausstellungsstück. Kurios waren die japanischen Kameraden, die in SS Uniformen steckten als schmuckes Beiwerk zu Kübelwagen und Kommissbrot.

Wer mal bei der Shizuoka Messe ist, sollte hier unbedingt vorbeischauen!

© 07/2017 Text: Thomas Hartwig - Fotos: Thomas Hartwig