Shizuoka ein Name der jährlich im Frühjahr wie magisch durch die Modellbauszene schwebt, denn dort findet eine der Modellbaumessen statt, auf denen wieder neue Modellankündigungen gezeigt werden auf die wir uns bald freuen können.

Nun liegt die Messe für uns Europäer nicht gerade vor der Haustür und für normale Besucher ist sie nur die letzten beiden Tage der viertägigen Show offen, dafür dann aber mit einer zusätzlichen, großen Modellbauausstellung der japanischen Modellbauer - auch das etwas, was man mal gesehen haben
muss.

Dieses Jahr haben wir es also mal gewagt und uns rund 11000km gen Osten begeben um uns vor Ort mal einen Eindruck zu verschaffen.

Die Messehalle an sich war recht übersschaubar und mit Messeständen verschiedenster japanischer Hersteller und Distributoren gefüllt - wer jetzt einzelne Stände von Dragon, Takom oder Meng erwartet, wird ziemlich verwundert sein, denn die gibt es nicht. Alle "Großen" Hersteller haben ihre Modelle und Neuankündigungen an den Messeständen ihrer Distributoren in Japan gezeigt. Tamiya war davon natürlich ausgenommen, die haben ihre eigenen, riesigen Messestand gehabt, der alles bot: Modelle, Originale, Merchandise, usw.

Ein überwältigender Anteil der gezeigten Modelle waren, wie war es eigentlich in Japan anders zu erwarten, Gundams da wir mit diesen nicht warm wurden, haben wir uns auf das beschränkt, was wir kennen und lieben: Militärmodelle auf Rädern und Ketten, dazu ein paar die schwimmen und fliegen.
Und diese hauptsächlich an den vollgestopften Ständen von Beaver, Platz, Gunze/Mr.Hobby und Aoshima.
Zwischenzeitlich traf man auch den ein oder anderen Vertreter von Herstellern, mit denen man sich bislang nur per Mail unterhalten hat - ein erfrischende Erfahrung auch persönlich ein paar Worte zu wechseln.

Von den Ankündigungen auf der Messe waren wieder einige Überraschungen dabei, die (nicht wie bei vielen anderen Messen) nicht schon zuvor durch die digitalen Medien gegeistert sind.

Doch seht einfach selbst:

© 05/2017 Text und Fotos: Thomas Hartwig