On Tour: Oberschleißheim 2011


Zum mittlerweile 13. Mal fanden am 19. und 20. März 2011 die Modellbautage in der Flugwerft des Deutschen Museums München in Oberschleißheim statt, organisiert von Traudl’s Modellbauladen. Der Eintritt kostet erfreulicherweise nur den Museumspreis.

Der Veranstalter Hermann Unverdorben und seine vielen fleißigen Helfer haben es wieder (souverän für einen Außenstehenden) geschafft eine Ausstellung zu organisieren, die man gerne besucht und die sich für viele inzwischen zu einem festen Bestandteil im Modellbaukalender etabliert hat.

Natürlich fühlen sich vor allem Besucher aus dem süddeutschen Raum angezogen, aber auch Händler aus allen Teilen Deutschlands nehmen die Fahrt auf sich um mit ihrem Verkaufssortiment die Veranstaltung zu bereichern und persönliche Kontakte zu pflegen. Dazu kommen Aussteller an Ständen von zahlreichen Modellbauclubs, auch aus Österreich und sogar die Freunde von jenseits des Brenners scheuen alljährlich die Reise nicht. Die schönen Exponate der Italiener begeistern mich persönlich immer wieder, denn sie haben einen eigenen Stil der sie von einheimischen unterscheidet. Im Windschatten ihrer berühmten Landsmänner und Multitalente der Renaissance sind dann unter ihnen folgerichtig auch beim Wettbewerb (Jury unter Leitung von Bernhard Lustig)  wahre Allrounder dabei, die gleich in mehreren Kategorien - kleine Panzer, große Dioramen, Flugzeuge und Figuren - antreten und Medaillen gewinnen!

Die Imperialen Sturmtruppen von der German Garrison waren ebenfalls wieder präsent, verbreiteten einen Hollywood-Hauch von Star Wars, sammelten Spenden für die Deutsche Krebshilfe und verkauften Lose. Die Tupperkrieger faszinierten mal wieder Groß und Klein. Unermüdlich streiften sie in ihren weißen Rüstungen durch die Ausstellungsräume, was ganz schön heiß und anstrengend wird, und posierten bereitwillig für Fotos der Besucher. Die Kleinen Fans durften außerdem an einem Stand mit einem gigantischen E-Web Blaster (das Ofenrohr auf Dreibein mit dem sie auf dem Eisplanet Hoth hantieren) auf Dosen schießen.

Für müde Besucher wurden außerdem an zwei Ständen wieder zu fairen Preisen Snacks und Getränke angeboten.

Was mir immer am meisten gefällt, mit dieser Einschätzung stehe ich nicht allein und es wird auch Wert darauf gelegt: die familiäre Atmosphäre in der die Veranstaltung abläuft. Auch für Neuzugänge unter den Ausstellern wird immer noch ein „Platzerl“, wie man in Bayern sagt, gefunden. Dazu verleihen die vielen alten und aktuellen Fluggeräte dem Ganzen ein besonderes Flair. Fazit: absolut besuchenswert!

Bildergalerie


© 04/2011 Tobias Fuß

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