On Tour: Park Patriot, Panzermuseum Kubinka
(
Центральный музей бронетанкового вооружения и техники)


Kubinka - ein Name der Panzerinteressierten und Modellbauer wohlige Schauer über den Rücken laufen lässt, denn es handelt sich um ein Museum mit einer aussergewöhnlichen Sammlung mit teilweise seltenen bis einzigartigen Panzern, insbesondere deutscher Panzer des Zweiten Weltkriegs.
Jahrzehnte unter nahezu unmöglichen Umständen hinterm Eisernen Vorhang und auch danach mit sehr restriktiver Besuchspolitik für ausländische Gäste besuchbar, hat es sich in den letzten Jahren etwas gebessert und vereinfacht dieses aussergewöhnliche Museum zu besuchen. Dazu sein aber auch gleich gesagt, dass seit 2017 das Kubinka Museum mehr und mehr ausgeräumt und die Exponate im benachbarten, neuen Park Patriot Museum ausgestellt werden.
Die beiden Exponate, die weltweit, für deutsche Panzerfreunde, einzigartig sind, nämlich der 60cm Mörser Karl und der 188t Panzer Maus, sind 2018 noch hier in Kubinka zu sehen gewesen.

Das Museum selber wurde am 1.August 1938 gegründet um sich mit Exemplaren der Werke von einheimischen und ausländischen Panzerbauern, Designern und Studenten von Militärakademien vertraut zu machen.
Anfangs standen die zu untersuchenden Fahrzeuge lediglich auf einem Freigelände.
Im Jahr 1944 wurde die Sammlung massiv mit erbeutetem Kriegsgerät aufgestockt und untersucht.

In den frühen 70er Jahren wurden dann die ersten Pavillons gebaut, um die Fahrzeuge vor Wind und Wetter zu schützen und am 10.September 1972 wurde das Museum für den Besuch von Vertretern des Verteidigungsministeriums, Forschungsorganisationen und Designbüros geöffnet.

Ab 1996 wurde es dann auch mit Einschränkungen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Bis heute umfasst die Sammlung des Museums mehr als 350 gepanzerte Waffen- und Ausrüstungsgegenstände aus 14 Ländern der Welt, von denen etwa 60 nur als dieses eine Exemplar existieren.
Das Interesse an dem Museum und der darin präsentierten Technologie ist enorm. Das Museum wurde im Jahr 2013 von mehr als 180000 Menschen besucht, darunter ausländische Staatsbürger aus mehr als 34 Ländern der Welt.

Die Ausstattung mit Fahrzeugen ist tatsächlich phänomenal - die einzelnen Gebäude sind nach Ländern sortiert, sodass man gezielt nach seinen Interessen den Besuch durchgehen kann, aber es lohnt sich auf jeden Fall sich alles anzusehen.
Bei den deutschen Fahrzeugen ist einiges mittlerweile in das neuen Patriot Park Museum ausgelagert und die Halle dadurch relativ leer, was allerdings auch das Fotografieren etwas erleichtert. Dies ist in den anderen Hallen etwas der Pferdefuß an diesem Museum, denn die Fahrzeuge stehen dicht an dicht in langen Reihen, zudem von vorne abgesperrt, sodass man die Fahrzeuge nur von der Fornt sehen kann.
Erschwerend kommt hinz, dass direkt hinter den Fahrzeugen lange Reihen an Fenstern sind - das bringt zwar Licht in die Hallen, aber eben auch viel und extremes Gegenlicht.
Dennoch faszinierend und lehrreich, gerade das die Reihen an russichen Panzerfahrzeugen angeht - was man hier alles zu Gesicht bekommt, ist Wahnsinn und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, selbst wenn man wie ich nahezu nur auf deutsche Panzer fokussiert ist. Eine Auflistung aller Fahrzeuge würde hier zu weit führen ... schaut euch die Fotos an, die widerum auch nur einen kleinen Überblick bieten können.

Plant ruhig ein paar Stunden ein für euren Besuch, es lohnt sich (noch) und vor allem in Kombination mit dem neuen Park Patriot Museum, das etwa 12km entfernt ist.

Adresse:
63.km Autobahn Minsk
Odintsovo Bezirk
143070 Kubinka-1

Tel: +7 (495) 105-34-44
Web: www.mbtvt.ru


Öffnungszeiten:
Di - Fr: 10:00 bis 17:00 Uhr
Sa - So: von 10:00 bis 19:00 Uhr
Mo ist das Museum geschlossen
Kassen schließen eine Stunde vorher!

Eintrittspreise:
Erwachsene: 400 Rubel
Ermäßigte (Schüler, Studenten, Rentner, Kinder (6-17 Jahre)): 200 Rubel
Kinder unter 6: frei



Doch genug der Worte - lasst Fotos sprechen:

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© 10/2018 Text und Fotos: Thomas Hartwig

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