Alle Jahre wieder ... Nein, in diesem Jahr sogar zum zweiten Mal traf sich panzer-modell.de zur Bastel-Jam-Session beim Modellbau König in Delmenhorst. Thomas „Thomsen“ Hartwig, Christian „Schilli“ Schiller, Frank "フランク" Krause und Thomas „Steffi“ Stefanus wollten mal wieder gemeinsam den Dunst von Farbe und Klebstoff genießen. Als Gast war wieder Lars Bielenberg zugegen. Holger Kranich war ebenfalls eingeladen, musste aber sehr kurzfristig absagen. Der Modellbau König Harald Bauske konnte diesmal leider nicht dabei sein. Er tobte in den Niederlanden auf einer Ausstellung umher.

Auserkoren wurde das Wochenende vom 28. – 30.10.2016. Ich selbst trudelte erst am Freitagabend so gegen 19.30 Uhr ein, während sich die anderen Basteljunkies bereits im Laufe des Tages trafen. Das Wetter spielte auch mit, so konnte Frank Krause die weite Anreise aus Nürnberg problemlos hinter sich bringen.  Bei unserer Session im Januar musste er ja leider aufgrund des schlechten Wetters kurzfristig absagen.

Als ich die Hütte betrat, war die Luft in unserem Bastelzimmer bereits schwanger vom Geruch der Farben, Klebstoffe und Lösungsmittel. Ruckzuck ausgepackt, hingesetzt und losgelegt. Christian arbeitete an seinem Ostfront – Diorama, Frank hatte den St.Chamond von Takom vor sich, Thomsen entwarf seine Interpretation des Flakpanzer IV Ostfront 2, Lars verging sich an einem Italeri Sturmtiger und bei mir standen der T-14 Armata von Takom und ein BMP-1 von Trumpeter auf dem Plan.

Begleitet von einigen spitzen Bemerkungen und allerlei dummen Gesabbel verging die Zeit wie im Flug. Kompressoren brummten, die Cuttermesser suchten sich ihren Weg durch die Plastikteile, Frank suchte ab und zu auch ein paar Kleinteile unter dem Tisch, der Pinsel wurde geschwungen... Herrlich! Und dass wir langsam alle älter werden, konnte man daran erkennen, dass vier von uns fünfen bereits dauerhaft mit der Lupenbrille arbeiten müssen…

Unterbrochen wurde das Marathon-Basteln nur durch Nahrungsaufnahmen vom Pizzadienst und der nahen Frittenschmiede und dringend erforderlicher Bettruhe. Am Sonntag ließen wir die Session dann am Nachmittag so langsam ausklingen und traten die Heimreise an. Aber nicht ohne vorher noch die heiligen Hallen des König zu durchstreifen und dort nach dringend benötigten neuen Bausätzen und Zubehör Ausschau zu halten. Abends kamen dann nach und nach die Rückmeldungen… Alle waren wohlbehalten und unfallfrei zuhause angekommen.

Unser Dank für dieses fantastische Wochenende gilt Harald Bauske. Dass wir seine Räumlichkeiten nutzen dürfen, ist keine Selbstverständlichkeit.