Hier sehen wir den Panzer 38(t) von Maquette, gebaut von Jirka Zahradnik.
Ich habe mal den Bausatz von Maquette German Pz.Kpfw 38(t) Ausf A-D (MQ-3542) gekauft und wollte den Panzer in dem slowakischen 3-Farben-Tarnschema bauen wie auf folgendem Bild zu sehen.
Als ich die Schachtel öffnete, war ich sehr angenehm überrascht. Im Bausatz fand ich nicht nur Teile für die A-D Ausführung, sondern auch Teile für den Pz.Bfw. und die G-Ausführung.
Gegenüber zum Thomas Hartwigs Modell (siehe seinen Baubericht) hatte mein keine Verzugsstellen. Apropos - ich habe schon recht viele Stimmen gehört, der Bausatz von Maquette sei schlecht. Dies kann ich jedoch nicht bestätigen, ich finde den besser als von Italeri, weil bei Maquette hat der Fahrer Möglichkeit einzusteigen... und die Inneneinrichtung kann auch zumindestens ein bisschen gestaltet werden.
Dann kam der Motorset von Plusmodel (Nr. 133 Pzkpfw 38(t) - engine set). Ich habe lange Zeit nach einem Foto gesucht, das den Motor zeigen würde. Und ich fand eins - aber einen "G"- Befehlpanzer. Dieser Panzer bekam die slowakische Panzerwaffe von Wiener Arsenal am 30. August 1943 (bekannt als "Deutsche Militärhilfe Eiche"). Das Bild zeigt von den Aufständischen verlassenen Panzer auf einem Weg zwischen Banska Bystrica und Donovaly (Slowakei) im Oktober 1944. Alle nötige Teile waren in dem Karton, also die Entscheidung fiel sehr leicht. Die Arbeit verlief nach der Bauanleitung, nur die Schutzblechen gefielen mir nicht, also hatte ich die neu gemacht. Material war Telefonkarte, Alufolie und 0,5 mm Grafit, als Vorlage dienten mir Skizzen, die im MBI Heft zu finden sind. In demselben Heft fand ich auch die Zeichnungen, die ich dann bei der Herstellung von Benzinbrennerkasten brauchte. Ich half mir mit der Bleifolie und Telefonkarte. Die Schaufel, der Pickel und der Heber sind von Tamiya.
Sonst waren keine andere Arbeiten nötig und ich verfolgte weiter die Bauanleitung, der Motorset passt einwandfrei. Plusmodel lieferte auch das Abschleppseil.
Den fertiggebauten Panzer grunierte ich mit dunkelgraue Agama-Farbe N 25 (wahrscheinlich in der BRD nicht erhältlich). Danach mehrere Lagen von Humbrol 41 + 93 + 84. Darauf eine Schicht von Glanzlack und Abziehbilder von Extratech "Panzer des Slowakischen Staates". Aus einem dünnem Blechstück wurden die 2 Registrationsnummern gemacht. Dann nahm ich Ölfarben und begann mit dem obligatorischen waschen. Nach 2 Wochen wurde alles trockengemalt und Staub auf die Ketten und Räder aufgetragen. Aus einem Papiertaschentuch "nähte" ich 2 Mäntel. Der tschechoslowakische Helm "vz. 32" ist von der Firma Interwing.
Ich muss sagen, dass ich am Bau sehr viel Spaß hatte und bald werde ich mir wieder eine slowakische "38" bauen. Die mit der Turmnr. 314 (V-3.003).
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