Tipps & Tricks

Schweissnähte aus Wachs ... von Friedrich Klett



Wer kennt nicht das Problem versenkte Schweißnähte herzustellen, wie sie zum Beispiel an der Wanne des Panther D?s vorkommen. Nach langem probieren habe ich einen schnellen und realistisch aussehenden Weg gefunden – mit Wachs.

Ich benutze seit geraumer Zeit ein Wachsspachtelgerät, eigentlich nur um schnell Spalten und Löcher füllen zu können. Aber man kann eben auch Schweißnähte herstellen, und so geht?s:

Zuerst werden die Stellen, wo die Schweißnähte später zu sehen sein sollen, vertieft. Dann werden sie großzügig mit Wachs aufgefüllt. Nach etwa 1 Minute ist das Wachs erstarrt, und man kann ans Werk gehen.
Das Wachs ist sehr weich, so dass man überschüssiges Wachs mit einer frischen Klinge vorsichtig abkratzen kann. Mit der Spitze einer Klinge o.ä. kann man dann das Muster einkratzen. Wiederum gilt: wenn man das Werkzeug vorsichtig über das Plastik gleiten lässt, ist das trotzdem fest genug um im Wachs Spuren zu hinterlassen. Und wenn man mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, einfach noch mal Wachs drüber.

Vor dem Lackieren muß das Wachs noch mit Silikonentferner entfettet werden, wodurch es etwas schrumpft, was aber für die Schweißnähte eher von Vorteil ist.

© 02/2005 Friedrich Klett

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