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von Roland Roth |
Als ich vor längerer Zeit am Bauen meines SLT-56 Franziska war, habe ich oft die Referenzbilder von panzer-modell.de zu Rate gezogen. Beim Sattelauflieger fiel mir dann auf, dass sich auf der Ladefläche beidseitig Anti-Rutsch-Beläge befinden. Jetzt stellte sich mir die Frage, wie ich einen solchen Belag nachträglich - aber vor dem Lackieren - anbringen kann!
Und ein Airbrush-Kompressor, der einen einstellbaren Arbeitsdruck von über 3 bar haben sollte! Es ist ein hoher Druck nötig, um das gewünschte Ergebnis zu bekommen.
Die einzelnen Arbeitsschritte sind leicht erklärt und problemlos durchzuführen.
© 07/2006 Roland Roth
Nach einigem Suchen und Fragen wurde ich auf eine Methode aufmerksam (gemacht), die ich mittlerweile schon zum zweiten Mal erfolgreich angewendet habe und nun hier kurz zeigen möchte.
Für das Aufsprühen einer Anti-Rutsch-Beschichtung sind folgende Werkzeuge und Materialien notwendig:
Airbrush
Abklebeband
Mr.Surfacer 500
Die Sprühpistole sollte besser "von oben" befüllt werden können. Meine Airgun muss den Flüssigspachtel aus dem Farbbecher "hoch saugen" - was zur Folge hat, dass der UNVERDÜNNTE Mr. SURFACER 500 verhältnismäßig schnell eintrocknen kann!
Die Sprühpistole muss eine Düsenstärke von mind. 0,3mm bis max. 0,35mm haben. Ich benutze die Düse M für meine Badger - 0,34mm. Das Reinigen besorge ich bei meiner Ganzmetall-Airgun mit normaler Nitroverdünnung, bei anderen Typen geht es auch mit 99%igem ISOPROPANOL (aus der Apotheke) oder mit dem speziellen GUNZE-Verdünner.
(Kleine Ergänzung von Thomas Hartwig):
Das ganze geht auch mit der Aztek A470 - hier sollte man eine relativ großvolumige Düse oder die Spezial "Spatter" Düse nehmen. Die Arbeitsentfernung beträgt so 10-20 cm und auch hoher Druck von über 2m5 bar. Das muss man indivisuell ausprobieren, wie der Mr.Surfacer am besten wirkt. Die Aztek wird am besten nach Gebrauch auch SOFORT mit Aceton gereinigt.
