Tipps & Tricks

Abschleppseile wurden (und werden) von nahezu jedem Militärfahrzeug mitgeführt. Den Bausätzen liegen zwar meistens Plastikseile bei, mit diesen ist man aber immer an die vorgegebene Form gebunden. Manche Hersteller fügen ihren Modellen daher schon Nylonseile bei, der optische Eindruck läßt hier aber zu wünschen übrig.
Abhilfe schaffen hier entweder der Griff zu einem teuren Seil aus dem Zubehörhandel oder aber ein bedeutend billigerer Gang in einen Blumenladen.

Im Floristikbedarf, teils auch in guten Baumärkten zu finden, gibt es Rollen mit mehreren Metern feinem Kupferdraht. Von diesem Draht schneidet man 3 gleichlange ca. 50 - 80 cm lange Teile ab und wickelt die eine Seite dieser Drähte - parallel ausgerichtet z.B. um einen eingespannten Nagel (der Schlüssel der Wohnzimmertür tut es auch...), so daß die Kabel arretiert sind.
Die Drähte werden nun nochmals parallel gelegt und anschließend die verbliebenen 3 Enden in das Futter einer Bohrmaschine eingespannt. Nun eifach die Bohrmaschine bei niedriger Drehzahl laufen lassen, bis die gewünschte Verdrillung der Seile erreicht ist.

Um ein gleichmäßiges Stück Abschleppseil zu bekommen, sollte man mindestens 80 cm Draht verdrillen, da es immer wieder zu kleineren Unebenheiten kommen. Bei dieser Gesamtlänge kommen aber immer die benötigten 20 - 30 cm wunschgemäß heraus - und der Kupferdraht kostet nur wenige Euro.

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