M113 G3 EFT Rechnerverbund Artillerie ADLER

Ende der 50er wurde der M113 von der US-Army in Auftrag gegeben und in die Armee eingeführt. Bereits 1962 wurden etwa 1600 Stück M113 als Mannschaftstransportwagen in die Bundeswehr eingeführt.
Der M113 besteht aus Leichtmetall mit Versteifungen auf der Inennseite. Alle Luken und Türen sind gegen Wasser abgedichtet. Ursprünglich schwimmfähig hat der M113 durch Kampfwertsteigerungen mittlerweile die Schwimmfähigkeit verloren.
1963/64 wurden die M113 auf Bundeswehrbelange umgerüstet, darunter eine neue Gleiskette, deutsche Beleuchtungsanlage, neue Funkausstattung, Nebelmittelwurfanlage und deutsche Beschriftungen am/im Fahrzeug. Mit dieser Umrüstung erhielt der M113 die Bezeichnung M113 G.
1974-1981 wurden die M113 nach und nach auf Dieselmotor umgerüstet und erhielten die Bezeichnung M113 A1 GE.
In den 80ern wurden einige mit Dieselmotor mit Saugkühlanlage umgerüstet, was z.B. eine erhöhte Kühlleistung oder auch Unterdruck im Motorraum brachte, was das eintreten von Abgasen in den Mannschaftsraum verhindert. Mit weiteren kleinen Verbesserungen versehen bekamen diese Fahrzeuge die Bezeichnung M113 A2 GE. Ergänzend wurden Ende der 80er bei einigen Fahrzeugen externe Treibstofftanks (EFT) mit einem Volumen von 360 Liter eingebaut, was unter anderem zu einer Vergrößerung des Stauraums im Kampfraum führte.
Für M113 über 12,5t (wie dieses) stand Mitte der 90er aufgrund von technischen Sicherheitsmängeln der Lenk- und Bremseinheit der Bedarf einer Erneuerung derselben an, in diesem Fall die sogenannte NDV-2. Diese umfasste neben einem verbesserten Lenk- und Bremssystem auch einen neuen MTU Dieselmotor mit 300 PS, sowie eine neue Kette.
Diese Versionen sind äusserlich an je zwei Einschnitten in den Seitenschürzen, der neuen Kette und Verstärkungen der unteren Bugplatte zu erkennen und tragen die Bezeichnung M113 G3 EFT GE.

Der Geräteträger Rechnerverbund Artillerie hat neben der internen Computer und Funkausstattung ein zusätzliches 1,9kW SEA. Der ADLER (Artillerie-, Daten-, Lage- und Einsatz Rechnerverbund) stellt die Kommunikation und Datenaustausch der Gefechtsstände bis zur Zugebene her. Die neueste Variante dieses Fahrzeugs ist mit zusätzlicher Klimaanlage am Heck ausgestattet, wie es hier in den Fotos dargestellt ist.
Eine Variante ist noch der Feuerleitstellenpanzer, der für die PzH2000 im Einsatz ist.

 Seite 1 - zu Seite 2

Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"


Gesamtansicht rechts

Hinten rechts, verlastet auf Eisenbahnwaggon

Heckansicht

Heckansicht mit offener Klappe

Ansicht hinten links

Gesamtansicht links

Vordere linke Seite

Frontansicht

Frontansicht

Gesamtansicht vorn rechts, verlastet

hintere linke Ecke

linke Kabeltrommel

hinterer linker Bereich

Aufbauten hinten, von links

EFT von links

Details hinten links

Details hinten links

Aufsicht auf Staukiste

Aufsicht Wannendach hinten links

Blick von links über mittleres Wannendach

Geöffnete Luke

Blick von rechts über mittleres Wannendach

hinterer rechter Bereich

Staukisten von rechts

zurück - weiter zu Seite 2