2cm Flak30 / 2cm Flak38

Die Entwicklung der 2-cm-Flak 30 geht bis in den Anfang der 1930er-Jahre zurück. Die Firma Rheinmetall durfte aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages in Deutschland keine Flugabwehrwaffen entwickeln. Darum übernahm sie 1930 die Patronenfabrik Solothurn und stellte die Produktion um. Dort wurde die Solothurn-Flak MK-ST-5 entwickelt und auf dem Weltmarkt verkauft.
Die 2-cm-Flak 30 war eine vollautomatische Flugabwehrkanone mit einem Marschgewicht von 890 Kilogramm. Sie wurde auf einem einachsigen Anhänger im motorisierten Zug bewegt.
Für die 2-cm-Flak 30 gab es die Panzergranate 39 (0,33 Kilogramm), die Panzergranate 40 (0,14 Kilogramm) und eine Sprenggranate mit 0,3 Kilogramm Gewicht. Die Geschosse waren 8,5 Zentimeter lang und wurden mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 830 (PzGr) bis 900 Meter pro Sekunde und einer Feuerrate von 2,5 Schuss pro Sekunde abgeschossen. Die Lebensdauer eines Rohres betrug ungefähr 10.000 bis 12.000 Schuss.

Die 2-cm-Flak 38 war eine verbesserte Version der 2-cm-Flak 30 und wurde ab 1939 von der Luftwaffe und dem Heer eingeführt. Die seltenere Version der Kriegsmarine hatte die Bezeichnung 2-cm-Flak C/38. Sie war eine Entwicklung der Mauserwerke in Oberndorf, die sich damit gegen den Konkurrenzentwurf 2-cm-Flak 35 von Rheinmetall durchsetzten.
Der größte Unterschied zur 2-cm-Flak 30 bestand in der gesteigerten Feuergeschwindigkeit, zudem wurden die Ursache der Ladehemmungen des bisherigen Modells beseitigt, der Rückstoß abgeleitet und das Magazin mit vierzig Schuss pro Rohr ausgestattet. Später bekam die Kanone einen Schutzschild. Es konnte auch ein Fangnetz angebaut werden, um die leeren Hülsen aufzufangen.

Technische Daten:
Waffenlänge 2252,5 mm
Breite 1810 mm
Höhe 1700 mm
Feuerhöhe 1120 mm
Feuerhöhe abgesetzt 760 mm
Gewicht Fahrstellung 860 kg
Gewicht Feuerstellung 404 kg
Gewicht Schutzschild 120 kg
Schussweite 4800 m
Schusshöhe 3700 m

Quelle: Wikipedia

Dank für ergänzende Fotos an
Ralph Sommer

Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"

Flak30

Gesamtansicht rechts

unterer Frontbereich

Visierarm rechts

Visierarm rechts

Seitenrichtung

Richtschützensitz von links vorn

Visier von links

Visierarm

Richtschützensitz

rechte Seite

rechte Seite

Rohr mit Mündungsfeuerdämpfer
Flak38

rechte Seite aufgeprotzt

rechte Seite aufgeprotzt

Vorderseite

linke Seite mit eingestecktem Magazin

Visieroptik

Visieroptik von rechts

Visieroptik rechts vorn

Visieroptik rechts hinten

Visieroptik von oben

Ersatzrohrkiste

Details Abfeuerung

Abzuggestänge

Abzuggestänge

Abzug vorne

Waffenarretierung

Aufhängelager

Äussere Steuerstange

Äussere Steuerstange

Draufsicht

Drehkranz

Drehkranz von unten

Frontansicht

Höhenrichtmaschine

Höhenrichtmaschine

Stützspindel

Kiste Bereitschaftsmunition

Lafettenkasten

Details Lagerring

Oberlafette links

Oberlafette rechts

Rückansicht

Schaltkaszen Visier

Sitz

Sitzhalterung

Vidsierarm

Zurrung

Abzug Gestänhe

Aufhängung

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