Diorama "Der Karl aus Stahl"
Martin Blümlein



Am 2. Juli 1940 wurde das erste Karl-Gerät (nach dem General der Artillerie Prof. Dr.-Ing. Karl Becker) werkstattfertig mit Geschütz vorgeführt. Die Karl-Geräte mit 60 cm Rohr wurden auch als Gerät 040 bezeichnet. Diese hatten eine Länge von 11,15 m, eine Breite von 3,16 m und eine Höhe von 4,78 m. Das Gesamtgewicht betrug 123 Tonnen, welche über zwei 50 cm breite Ketten auf den Boden gebracht wurde. Ein 580 PS starker Motor brachte eine Geschwindigkeit von 6 km/h. Die 60 cm Granaten konnten bis zu 4 km weit verschossen werden. [Quelle: www.panzer-modell.de, letzer Aufruf: 29.04.2012]

Die Modelle sind beide von Trumpeter, und bis auf eine Friulkette des Karls, aus der Box gebaut. Der Karl besteht aus 1361, der Munitionspanzer IV Ausf. D. aus 675 Teilen. Beide Modelle sind mittels Acryl- und Ölfarben mit dem Pinsel bemalt und mit ein paar Pigmenten verschmutzt worden. Die Geschosse bestehen aus gedrehtem Aluminium, welche teilweise bei dem Bausatz vorhanden waren. Die restlichen wurden separat gedreht. Auch die Figuren stammen von Trumpeter (Leopold Crew, Mörser Karl Crew), die Offiziere von Tamiya und einige sind in Eigenbau entstanden oder aus der Restekiste zusammengestellt worden. Das Diorama enthält insgesamt 19 Figuren.

Der Sockel (50 cm x 30 cm) besteht aus einem selbst gebauten Holzrahmen, der mit Blumensteckmasse gefüllt ist. Dieser wurde mit Gips und Vogelsand überzogen und mit Acrylfarbe bemalt. Das Wildgras wurde mit der Grasflasche (beides Noch) aufgetragen. Die Bauzeit dieses Dioramas betrug ca. 150 Stunden.


© 08/2012 Martin Blümlein