T-Rex Studio TR35107 Tamiya kam dieses Jahr mit einem fantastischen britischen Comet auf den Markt. Ein toller Bausatz, den man trotzdem immer noch ein wenig aufwerten kann. Neben den Turmfronten mit Wetterschutzplanen liefert T-Rex Studio in 3D-Drucktechnik auch welche ohne Wetterschutzplane. Es gibt zwar kaum Fotos ohne Blendenplane aus der Zeit des zweiten Weltkrieges (Auf Pininterest konnte ich ein Foto datiert 1945 finden!). Museums- oder Ausstellungsfahrzeuge sind da häufiger ohne Plane anzutreffen. In einem 110 x 70 x 40 mm großen Karton befindet sich eine wieder verschließbare Plastiktüte, in der sich die Turmfront, die Blende, zwei Schildzapfen und das Blenden-MG befindet. Der Druck ist sehr gut - die Teile sind sehr sauber, fein detailliert und fehlerfrei. Turmfront und Blende werden über 2 Schildzapfen beweglich miteinander verbunden und das Blenden-MG von hinten in die Blende eingesetzt. Die Gussstruktur ist sehr gut und glaubhaft wiedergegeben. Sowohl auf der Turmfront als auch auf der Blende sind Gussnummern erhaben wiedergegeben. Die Köpfe der Schildzapfen sind außen an der Blendeneinfassung der Turmfront. Am oberen Rand der Front sind die Schraubenlöcher für die Schrauben, die sonst die Blendenplane halten, auf der Unterseite die versenkten Sechskantschraubenköpfe der Schrauben, die die Front mit dem Turmunterteil verbinden. Und da es sich hier um eine späte Turmfront handelt, finden wir am unteren Rand die zusätzlich aufgeschweissten Blechplättchen mit den Schraubenlöchern für das Unterteil des Plane. Auf der gegossenen Blenden-MG-Panzerung befindet sich noch ein geschraubter Blechstreifen. Das Ende des Zielfernrohr-Mantelrohrs ist fein und scharf gestaltet. Das separat beiliegende Blenden-MG ist der Mündung ausgehöhlt, die Belüftungslöcher des Rohrmantels sind vorhanden, auch wenn man sie in der Blendenpanzerung kaum noch sehen kann. Das Blenden-MG versteckt sich unter den großen Teilen und ist vor den Stützstrukturen schwer auszumachen. Also aufpassen beim Abtrennen der Teile! Die Blendenfront ist explizit für das Tamiya-Modell vorgesehen. Ob es auch an anderen Modellen angebaut werden kann, muss man ausprobieren. Die fast 17 Euro ist in den heutigen Zeiten ein normaler Preis.
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