http://www.takom-world.com
Takom ist in Deutschland erhältlich z.B. bei:
http://www.modellbau-koenig.de
Nordenhamer Str.177
27751 Delmenhorst
Takom 2121, Panther Ausf. G late prod. w/IR & Air Defense Armor
Nach dem mittleren Panther G bringt Takom nun auch den späten Panther G, der zudem alle Features auch der seltenen und letzten G Versionen bietet.
Im recht großen Karton finden wir nun also 28 grauen Spritzlinge, die Oberwanne, das Turmoberteil, zwei verschieden starke, verdrillte Kupferkabel, zwei Sorten Kettenmontagehilfen, zwei PE Platinen und zwei Decalbögen. Wie gewohnt präsentiert Takom hier Spritzgussteile auf ganz hohem Niveau. Keine Ausflüsse, kein Verzug, keine Auswerferstellen, dafür saubere, klare, "crispe" Details, teils filigrane Bauteile und jede Menge Gussnasen zur Sicherstellung dass alle Bereiche der Bauteile ausgespritzt sind.
Was zunächst auffällt und in meinen Augen für Fahrzeuge mit einem derart umfangreichen und detaillierten Innenraum ein echter Minuspunkt ist, ist dass keine durchsichtigen Teile beiliegen, sondern alles in normalem Plastik gespritzt ist - so hat man entweder nur sehr begrenzten Blick auf die tollen Details durch offene Luken oder in einem Diorama mit abgenommenem Turm oder als Schnittmodell
Die Unterwanne ist mehrteilig ausgeführt, d.h. Bodenplatte, Bug-, Heck- und Seitenwänder werden einzeln miteinander verklebt - dies birgt immer Risiken von Verzug und Spaltenbildung, auch bei späteren Bauteilen, wenn hier nicht alles akkurat zusammenpasst.
Schon in den ersten Bauschritten werden reichlich Details im Inneren verbaut, wie das Getriebe und die sehr schönen und die fein detaillierten Drehstäbe. Erszaunlicherweise sind auch hier im Inneren bereits diverse Bauteile verschieden ausgeführt für die beiden Laufrollen Versionen, beim Bau also unbedingt achtgeben, welche Version man baut.
Die Schwingarme werden einzeln von aussen eingesetzt und verklebt - diese werden damit fest arretiert und bleiben nicht beweglich. Das ist aber vom Bausatz her auch nicht schlimm, denn es liegen eh Segmentketten bei, die keine freie Bewegung des Laufwerks zulassen. Die Laufrollen machen einen hervorragenden Eindruck mit sauberem Guss, sowie feinen und scharfen Details. Die Gummibandagen haben auch die markanten, feinen Herstelleraufdrucke - eine Augenweide. Dem Bausatz liegt kein komplettes zwietes Set Laufrollen in der Stahlversion bei (wie beim mittleren Ausf.G), dafür je eien Stahllaufrolle für die letzte Laufstation, so wie man es zum Ende des Krieges tatsächlich häufiger bei späten Gs gesehen hat. Für das Aufziehen der Kettensegmente liegt je eine Aufbauhilfe für links und rechts in zwei Versionen bei .
Die Ketten selber sind, wie bereits erwähnt, aus verschieden langen Segmenten zusammenzubauen. Diese sind optisch und von den Details her wirklich sehr schön. Die Führungszähne müssen noch aufgeklebt werden, was in entsprechend langen Segmentsträngen bis runter zu Einzelzähnen für die Einzelglieder geht. Der Guss der Kettenteile ist sauber und vor allem ohne Auswerferstellen!
Im Innenraum hat Takom wirklich an alles gedacht - Fahrer- und Funkerplatz mit allen Armaturen und Anbauteilen, Munitionshalterungen und -boxen, sowie reichlich einzelne Munition und Munition bereits in Lagergestellen, Antriebsstrang, Bodenplatten, Motorraumtrennwand und sämtliche Anbauteile. Diese sind alle recht fein und sauber detailliert gespritzt. Und auch der Motorraum ist komplett und schön detailliert dargestellt. Dies umfasst natürlich den Maybach Motor mit Anbauteilen, den Zwischenwänden, Tanks, Kühler, Lüfter, usw.
Die Oberwanne ist soweit einteilig mit offenen Durchbrüchen für Motordeck und Lüfter, sowie die Lukenplatte für Fahrer/Funker. Die Luken selber sind natürlich dann auch offen oder geschlossen baubar und eröffnet so ein paar Einblicke ins Innere. Die Lüftergitter liegen als sehr feine und schöne PE Gitter bei. Bei den Rundlüftern liegen zwei verschiedene Versionen, sowie für die linke Seite der erhöhte Lüfter für die Kampfraumheizung bei. Zusätzlich liegen die Schutzplatten für die Lüfter gegen Flugbeschuss bei. Die Details der Oberwanne sind schön und ansehnlich mit den verzahnten Panzerplatten und feinen und sehr schönen Schweißnahtstrukturen und natürlich der korrekten, durchgehenden unteren Wannenseite. Die Aussendetails wie die komplette Ausstattung der Bordwerkzeuge sind fein und filigran und machen einen guten Eindruck. Für die Abschleppseile liegen Seilkauschen in Plastik und die Seile als verdrille Kupferseile bei. Die Seitenschürzen liegen leider als einteilige Plastikteile bei - heutzutage unverständlich, dass diese nicht als PE Teile oder zumindest als einzelne Elemente in Plastik beiliegen.
An der Wannenrückseite zeigen sich die optisch auffälligen Unterschiede der späten Ausf.G mit den Flammvernichter Auspufftöpfen und wahlweise die besondere Heckstaukiste für das IR Equipment.
Der Turm ist mit Ober- und Unterteil, sowie Heckplatte grob in drei Großteilen zusammenbaubar.
Selbstverständlich sind noch viel mehr Detailteile anzubauen ... und nicht nur aussen - auch der Turm ist mit kompletter Inneneinrichtung ausgestattet. Sämtliche Details wie Drehkranz, Sitze, Anbauteile, Turmbühne mit feinen Oberflächenstrukturen, die Kanone mit Richt- und Sichtmittel, MG, usw. Alles sehr erfreulich. Die Kanonenblende wird beweglich in die Turmfront eingebaut. Das Kanonenrohr ist einteilig aus Plastik auf das vorn eine zweiteilige Mündungsbremse aufgesetzt wird! Es liegen verschiedene Kanonenblenden bei, aus denen man wählen kann - die Anleitung verweist aber auf die zu verwendende Blende, bzw die Auswahl für den Modellbauer. Natürlich liegen auch die passenden Bauteile für die IR Nachtsichtausrüstung bei, die am Turm und der Kommandantenkuppel angebaut wird. Auch die recht markanten Halterungen für Laufrollen am Turm sind nebst Ersatzlaufrollen enthalten.
Die Bauanleitung ist im DIN A4 Querformat und umfasst ganze 65 Baustufen in den typischen Takom 3D Zeichnungen. An sich gut verständlich und sauber. Manche Bauschritte teilen sich in Unterbaugruppen auf, bei denen man genau schauen muss in welcher Reihenfolge diese angedacht sind. Bei einigen Baustufen muss man schauen, dass man den Überblick nicht verliert oder Teile vergisst. Man muss aufpassen, dass man bei optionalen Baustufen die richtige Wahl zwischen Option 1 und 2 wählt und dies bis zum Ende auch nicht wieder wechselt.
Auf den letzten Seiten sind dann 7 farbig gedruckte Farbprofile abgedruckt, als Bemalungs und Markierungshilfe, sowie 3 Seiten zur farblichen Gestaltung des Innenraums.
Die 7 vorgeschlagenen Optionen sind:
- Turmnr.122, I./Pz.Brg.29, PzDiv."Müncheberg", Berlin, April 1945 in scharfkantigem Dreifarbtarn
- Kampfgruppe Schulze, Bückeburg / Paderborn, April 1945 in weichem Dreifarbtarn
- Turmnr.111, Pz.Rgt.39, Niederschlesien, März 1945 in scharfem Dreifarb-Streifentarn
- Turmnr.209, Pz.Div. Feldherrnhalle 2, Tschechoslowakei, Mai 1945 in scharfem Dreifarb-Streifentarn
- I./Pz.Rgt.3, Grafenwöhr, April 1945 in scharfkantigem Dreifarbtarn
- I./Pz.Rgt.3, Grafenwöhr, April 1945 in scharfkantigem Zweifarbtarn in Resedagrün und Rotbraun
- I./Pz.Brg.29, PzDiv."Müncheberg", Berlin, Mai 1945 in scharfkantigem Dreifarbtarn
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Ein schöner Bausatz eines Panther G, der mit der Ausstattung als später Panther mit verschiedenen Konfiguratioen und Inneneinrichtung in hervorragender Qualität zu gefallen weiß und da sind die rund 60 Euro auch gut angelegt.
Kurz-Übersicht: |
Art.Nr: Art des Artikels: Material: Maßstab: Erschienen: |
2121
Komplett Bausatz
Spritzguss
1:35
März 2019 |
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Hersteller:
Land:
Preis bei
Erscheinen: |
Takom
China (Hong Kong)
ca.60 Euro |
Geeignet für:
Preis/Leistung:
Gesamteindruck: |
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Review von:
Thomas Hartwig
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Fotos:
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