IBG Models 72513 - PZL 37A bis II Łoś Polish Medium Bomber  

Mit diesem Bausatz hat IGB eine weitere Variante des polnischen Bombers realisiert.

Der 300 x 200 x 45 mm große Karton enthält 11 hellgraue Spritzlinge und einen weiteren für die Klarsichtteile, dazu noch eine PE-Platine und entsprechende Decals.

• A (1x): linker Flügel, Cockpitboden/Bombenschacht, Höhenruder, Flügelverkleidung
• B (1x): rechter Flügel, Höhenruder, Flügelverkleidung
• C (1x): Teile für die Bombenschächte, Funkgerät und weitere Teile für den Cockpitbereich.
• D (1x): Klarsichtteile – Bugnase, Cockpitverglasung, Heckschützenstand, Bullaugen, Positionsleuchten
• E (2x): Fahrwerksteile, Räder, Motor, Heck-MG, Bomben, Propeller, -naben, Fahrwerksklappen
• H (1x): Rumpfteile
• J (1x): Motorverkleidungen
• L (1x): Abgasgrätings
• Q (1x): Heckhöhenleitwerk, -ruder
• R (1x): Doppelseitenleitwerk, -ruder
• PE (1x): Fahrwerkschachtinnenverkleidung, MG-Visiere, Heckspornblech, Motorleitungen, Sitzgurte, Bedienhebel
• Decals

Die Teile aus hellgrauem Plastik sind sauber ausgespritzt, ohne Grat und Versatz. Insgesamt macht auch dieser Bausatz einen sehr guten Eindruck. Feine, versenkte Gravuren und sehr gut ausgearbeitete Details fallen ins Auge. Erfreulich kleine Angüsse werden sich leicht entfernen und versäubern lassen. Die Klarsichtteile machen ihrem Namen alle Ehre, denn sie sind klar und schlierenfrei. Die Verstrebungen der Kanzel treten gut hervor und erleichtern das spätere Lackieren erheblich.

Versatz, Fischhäute, fiese Auswerfermarken etc. habe ich bei dem mir vorliegenden Bausatz nicht gefunden.

IBG hat wieder viele Details in diesem Modell verwirklicht. So sind im Rumpfinnern in den den sichtbaren Bereichen alle Spanten zu sehen. Dazu kommen MG-Trommelmagazine und etliche Bedienelemente. Kleinere Details sind mittels PE dargestellt, wie z.B. das Steuerhorn und Bedienhebel des Piloten, Sitzgurte und Einbaubleche. Die Bord-MGs sind mit MG-Zieleinrichtungen aus PE ausgestattet. Die Bombenschächte sind ebenfalls sehr schön detailliert. Auch 16, jeweils in Paaren angeordnete 50-kg Bomben in den Flügelschächten und 2 300-kg und 2 weiteren 50-kg Bomben im Rumpfbombenschacht. Wählen kann man zwischen geöffneten und geschlossenen Bombenschachtklappen. Die Fahrwerksschächte erhalten auch Auskleidungen aus PE wenn die Fahrwerksbeine ausgeklappt angebaut werden. 

Ebenfalls „veredelt“ werden die Motoren durch diverse PEs.

Die Decals sind seidenmatt glänzend fast ohne Trägerrand und reichen für drei Maschinen.

Die Bauanleitung ist wieder mit vollflächigen Computergrafiken ín Graustufen bestückt. Nach 23 Baustufen sollte der Bomber fertig auf dem Bastelttisch stehen.

Bei manchen Teilen ist die genaue Positionierung etwas unsauber dargestellt. Das sollte aber nicht das Problem darstellen.

Farben sind für Vallejo Model Air, Hataka, Life Color, Mr. Hobby, AK Interactive und  Mission Models aufgeführt.

Für die Anbringung der Wartungs-/Sicherheitshinweise (Decals) gibt es eine Extra-Seite. Die letzten beiden Seiten in Farbe geben Bemalungshinweise und zeigen die Anbringung der großen Decals.

Drei Markierungsoptionen sind möglich:

• 12th Bomber Squadron – 01. Sep. 1939
• 11th Bomber Squadron – 01. Sep 1939
• PZL.37 zur Überholung im Produktionskomplex PZL WP 1