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IBG Models 72503 - RWD-8 PWS German, Latvian and Soviet Service
Das Original
Der RWD-8 war ein polnischer, in den 1930-er Jahren entwickelter Hochdecker. Es war ein Allzweckflugzeug, das sowohl zivile als auch militärische Zwecke Verwendung fand. So sah man das RWD-8 bei Flugvorführungen und Sportveranstaltungen. Das Militär setzte es als Kurier-, Trainings- und Aufklärungsflugzeug ein. Die Motorisierungen mit 109, bzw. 121 PS ermöglichten Spitzengeschwindigkeiten von 170-175 km/h.
Man fand das RWD-8 sowohl in Polen als auch in Lettland, im deutschen Reich, in Rumänien, Israel und einigen anderen Ländern.
Der Bausatz:
IBG bietet 4 Versionen des RWD-8 an. Diesmal liegt der PWS Lizenzbau vor uns, wie er in Deutschland, Lettland und der Sowjetunion vom Militär eingesetzt wurde.
3 hellgraue, ein Klarsichtspritzling und Decals finden sich im 300 x 200 x 45 mm großen Karton.
- A (1x): Flügel, Streben, Fahrwerk, Höhenflossen, Räder, Cockpitboden, Sitze, Steuerknüppel, MG (?), Propeller, Antenne
- B (1x): Rumpfhälften
- C (1x): Windschutzscheiben
- D (1x): Auspuff, alternative Fahrwerksbeine, Cockpittrennung
Die Teile aus hellgrauem Plastik sind sauber ausgespritzt, ohne Grat und Versatz. Erwartungsgemäß sind Details so gut wie möglich wiedergegeben, z.B. Rumpf und Flügel zeigen sehr schön die Beplankung/Bespannung.
Das Cockpit der beiden Piloten ist einfach gehalten. In den Rumpfhälften sind Verstrebungen vorhanden, ansonsten gibt es noch den Cockpitboden, 2 Sitze, 2 Steuerknüppel. Die Instrumententafel des ersten Piloten ist in der linken Rumpfhälfte angegossen, die des zweiten Piloten wird nach Zusammenbau des Rumpfes zwischen den Piloten aufgesetzt. (Anmerkung: Im Bausatz ist noch ein Decalsatz mit zivilen Kennungen enthalten. Dort findet man die Anzeigen für die Armaturentafeln. Dies wird in der Anleitung nicht angegeben!) Damit denen, im Freien sitzenden Piloten nicht so der Wind um die Nase bläst, gibt es noch zwei kleine, halbmondförmige Klarsichtscheiben. Die Bugnase deutet Kühl- und Wartungs(?)öffnungen an. Hier findet auch der 2-Blatt-Propeller seinen Platz.
Am meisten „Arbeit“ wird man wohl mit den Tragflächen- und Fahrwerksstreben haben, um diese korrekt anzubringen. Deutliche Ansatzmarkierungen / -öffnungen erleichtern dies aber.
Die Decals sind seidenmatt glänzend fast ohne Trägerrand. Der große Decalbogen enthält Markierungen für vier Maschinen am Boden (keine Besatzung im Bausatz):
- Kennung 197, Lettland, 1939
- Kennung 197, sowjetische Beutemaschine, 1940 in Lettland
- Kennung NE II, deutsche Beutemaschine
- Kennung BP WA, deutsche Beutemaschine
Die 8-seitige Bauanleitung im meist schwarz-weißen A4 Format enthält kurze Beschreibungen oder Anleitungen in Polnisch und in Englisch. Auf der ersten Seite finden wir die Angaben der Farbnummern für Vallejo, Hataka, Life Color, MR Hobby und AK Interactive, den Decalbogen und die Spritzlingübersicht. Die nächsten 2 Seiten erklären in 8 Schritten den Bau. Die Anbringung der Decals und die Bemalung finden wir auf den Seiten 5-8.
Der Preis liegt bei im deutschen Handel um die 7,00 - 8,00 EUR!
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