Nach dem Büssing 500 der Anfang des jahres erschien, kommt nun der Büssing-NAG 4500A late mit der Nummer 35013.
Im Karton enthalten sind 6 Spritzlinge, Klarsichtteile und ein Decalbogen.
Im Großen und Ganzen entspricht dieser Bausatz dem bausatz des Büssing 500 - denn der 4500er ist ja nichts anderes als das spätere Modell des 500er.
In diesem Fall ist es der später 4500A, der schon auffälige Änderungen aufweist, wie die fehlende Stoßstange, geänderte Motorfront, Motorabdeckung, geänderte/vereinfachte Kotflügel, etc.
Für diese Änderungen liegt ein eigener Spritzling mit bei, der diese Kotflügel, Motorabdeckungen, neue trittbleche, 2 Achsen mit Kardanwellen, Kühlerfront und zwei neue Fahrwerksholme enthält.
Der erste Eindruck ist auch hier sehr gut - der Bausatz ist umfangreich und die Teile gut detailliert und sauber gespritzt.
Der Fahrzeugrahmen besteht aus zwei Längsträgern, die über diverse verbindungsträger zusammengebracht werden und mit einer Vielzahl an Anbauteilen verfeinert werden. Diese umfassen Tank, Drucklufttank, Auspuffanlage, Halterungen und weiteren Kleinteilen. Im Vergleich zum 500er schon mit ein paar Änderungen.
Auch hier ist ein Motor ist im Bausatz enthalten, der sich aus über 15 Einzelteilen zusammensetzt.
Der Antriebsstrang dieser A-Version umfasst natürlich den Antrieb beider Achsen mit entsprechendem Getriebe und Kardanwellen.
An den Achsen werden die Reifen aufgesteckt, die hier in der Scheibenmethode zusammengesetzt werden und dadurch recht feines Profil aufweisen. Da diese Reifen denen der Bausätze der 500er entsprechen, haben auch diese Reifen die Herstelleraufdrucke an den Seiten.
Die Fahrerkabine ist die gleiche wie im Bausatz des 500ers und setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Im Inneren ist diese auch recht ansprechend detailliert mit Armaturen, Hebeln und natürlich der Sitzbank. Die Kühlerfront ist neu und recht schön und mit durchbrochenen Rippen dargestellt - deutlich anders und vereinfacht.
Für die Fenster liegen Klarsichtteile bei. Leider sind die Scheinwerfer komplett ausgegossen und nicht mit Klarsichtlinsen versehen (hier hilft das jetzt erhältliche Zurüstset IN-09 von IBG).
Schlussendlich ist eine sehr schöne Ladefläche mit querliegenden Bohlen enthalten. Für die Seitenwände liegen zwei verschiedene Versionen einmal mit und einmal ohne erhöhte Sicherungsbrettern. Die Bretterdarstellung ist gut gelungen.
Die Bauanleitung umfasst 25 Baustufen. Diese sind mit Vollflächen Computergrafiken ín Graustufen versehen. Das ist ein wenig gewöhnungsbedüftig und bezüglich der Teilepositionierung auch nicht immer einfach zu erkennen. Im Großen und Ganzen sehe ich da aber keine größeren Probleme.
Es werden in der Bemalungsanleitung Farbangaben für Gunze, Model Master, Humbrol und Vallejo gemacht. An Varianten sind mit dem kleinen Decalbogen folgende machbar:
- Werkstattkompanie, 16.Pz.Div., Italien, September 1943 in dunkelgelb
- Transport Kp.(mot), 66.Vers.Btl., 116.Pz.Div., Normandie, August 1944 in Zweifarbtarnung.
Auch hier wieder ein hervorragender LKW Bausatz von IBG! Kostenpunkt liegt bei knapp über 30 Euro