Import nach Deutschland durch: WWII British Landing Craft Assault (LCA) - 35GM0080 Gecko Models 1:35 Das Landing Craft Assault (LCA) war ein Landungsboot welches im Zweiten Weltkrieg in großem Umfang eingesetzt wurde. Das Boot wurde ursprünglich von John I. Thornycroft Ltd. in Woolston, Hampshire, Großbritannien, entworfen. Während des Krieges wurde es im gesamten Vereinigten Königreich in so unterschiedlichen Betrieben wie kleinen Bootswerften und Möbelherstellern hergestellt. Das Boot hatte einen geringen Tiefgang und einer Besatzung von vier Mann konnte einen Infanteriezug von bis zu 31 Mann mit einer Geschwindigkeit von 7 Knoten (13 km/h) an Land bringen. Die Männer enterten das Boot in der Regel, indem sie vom Bootsdeck eines Truppentransporters über einen Steg gingen, während das LCA an den Davits hing. Wenn das LCA beladen war, wurde es ins Wasser abgesenkt. Die Soldaten stiegen über die Bugrampe des Bootes aus. Das LCA war das am meisten genutzte Landungsboot der britische und Commonwealthtruppen des Zweiten Weltkriegs. Der robuste Rumpf, die Ladekapazität, die niedrige Silhouette, der geringe Tiefgang, die geringe Bugwelle und die schallgedämpften Motoren des Landing Craft Assault waren allesamt Vorteile. Zudem konnten die Soldaten im Gegensatz zu anderen Landungsbooten sitzen. Während des gesamten Krieges im Atlantik, im Mittelmeer und im Indischen Ozean war das LCA das am häufigsten eingesetzte Transportmittel der britischen Commandos, der United States Army Rangers und anderer Spezialeinheiten für Landungsunternehmen. Die Firma Gecko Models überrascht uns nun mit einem brandneuen Bausatz dieses Bootes. Beim Öffnen des großen Kartons (wie üblich ein Stülpkarton mit wiederverschließbaren Innenkarton) zeigen sich:
An den Spritzlingen ist augenscheinlich weder Fischhaut zu finden noch sind auffällige Auswerfermarken an später sichtbaren Stellen zu erkennen, und die Detaillierung am gesamten Bausatz bewegt sich auch hier auf dem gewohnten hohen Niveau des Herstellers Gecko Models. Etwas aufpassen muss man in der Bauanleitung, welchen Typ des Bootes man bauen möchte. Es gibt Typ A und Typ B. Der Rumpf ist in einem Stück gegossen und zeigt bereits viele Details des Originals, wie zum Beispiel die genieteten Platten der Zusatzpanzerung auf dem Holzrumpf aus Mahagoni. Alle Luken der Panzerung des Steuerhäuschens können geöffnet oder geschlossen dargestellt werden, dies gilt auch für die Bug-Tore und die Bug-Rampe. Das Rumpfinnere setzt sich aus verschiedenen Baugruppen zusammen, welche auch penibel eingebaut werden müssen, um die Stabilität der Deckskonstruktion zu gewährleisten. Hier sind auch die beiden winzigen Fotoätzteile zu verbauen, diese müssen allerdings leicht gebogen werden. Ein sehr schön gestaltetes Bren MG mit bereits geöffneter Mündung liegt bei, dies ist (wie viele andere Bauteile des Bausatzes auch) mit Schiebeformen hergestellt. Sehr vorbildlich. Für die Darstellung von Tauwerk liegen Fäden in zwei unterschiedlichen Stärken bei, was auch zu einem natürlichen Durchhang führt. Wenn man das Boot nicht im Wasser liegend darstellen will, sind optional 3 Ständer vorhanden (mit angedeuteter Holzstruktur), um das Boot an Land liegend darstellen zu können. Die Bauanleitung führt in zwanzig Schritten zum fertigen Modell ist sehr gut gegliedert und wirkt nicht überladen. Die Farbangaben beziehen sich auf keine Farben eines bestimmten Herstellers, sondern nur auf die Benennung der einzelnen Farbtöne. Der Modellbauer kann hier auf die Produkte des Farbherstellers seiner Wahl zurückgreifen. Als Markierungsvarianten stehen fünf Boote zur Auswahl:
Mein Fazit: Ein Bausatz der Spitzenklasse, für den Anfänger und den erfahrenen Modellbauer gleichermaßen.
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