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Mit dem Artikel 35002 bring AK nun auch einen Spritzgussbausatz als Eigenentwicklung auf den Markt, nämlich den FJ43 Pickup.
Hier haben wir nun tatsächlich keine Wiederauflage eines schon bestehenden Spritzgussbausatzes, sondern tatsächlich eine Formneuheit (Wobei es den Toyota Landcruiser vor Jahren von in Resin von Mig Productions gab, die AK ja vor kurzem aufgekauft hatte ... ;-) )
Nun also Spritzguss und für uns ein Grund da mal genauer in den Karton zu schauen.
Im Karton finden wir 6 graue Spritzlinge, einen klaren Spritzling, eine winzige PE Platine und einen Decalbogen.
Die Detaillierung der Spritzgussteile ist gut, wobei hier und da die Details und Kanten etwas soft erscheinen und nicht so klar und "crisp" wie man es von anderen aktuellen Bausätzen kennt.
Der Hauptrahmen ist glücklicherweise bereits in einem Stück gespritzt und darauf aufbauend mit allen weiteren Anbauteilen versehen.
Der ganze Antriebsstrang mit Getriebe, Kardanwellen und Achsen ist sehr schön gemacht enthalten und wenn ich das der Anleitung recht entnehme, kann man den Lenkeinschlag an der Vorderachse ohne weiteres nach Wunsch darstellen.
Auch die Blattfederpakete und Stoßdämpferteile sind recht schön und sauber detailliert dargestellt.
Die Reifen liegen in zwei Versionen bei - einmal mit Straßenprofil, einmal mit grobstolligem Profil. Der grobstollige Reifen setzt sich aus zwei Halbteilen zsuammen und dazu die Felge ebenfalls aus zwei Halbteilen. Beim Straßenprofil sind es sogar 3 "Scheiben" aus denen sich der Reifen zusammensetzt, plus zwei Teile der Felgen. Die Darstellung der Details, insbesondere der Profile sieht wirklch recht gut aus, wobei die Frage ist wie sehr die Nähte am Ende noch sichtbar sind.
Schön ist, dass die Reifen Herstelleraufdrucke an den Seiten aufweisen - sauber und gut lesbar und bei beiden Reifentypen andere Aufdrucke - darunter auch das sagenumwobende "CONTINETAU" ;-)
Der Aufbau des Landcruisers setzt sich aus relativ wenigen großen Teilen zusammen. Fahrer und Beifahrerplatz sind schön ausgestattet, Versteifungsrippen in Bodenblech und auf der Ladefläche, Armaturenbrett, Lenkrad etc. ist alles vorhanden. Sogar die Sonnenblenden und der Rückspiegel an der Windschutzscheibe fehlen nicht. Auch die Sitze für Fahrer und Beifahrer sehen ganz gut aus in ihrer Darstellung.
Die Fahrzeugseiten sind einteilig mit offenen Türausschnitten und auch die machen einen ganz guten Eindruck in der Dastellung und Formgebung. Gleiches gilt für die Motorhaube, die einteilig gespritzt ist und einzeln daherkommt, sodass man sie theoretisch offen oder geschlossen anbauen könnte - aber da der Bausatz keinen Motor enthält würde man hier in einen leeren Motorraum schauen, wenn sie offen wäre.
Die Heckklappe zum Laderaum liegt ebenfalls separat bei und kann eingebaut oder weggelassen werden oder im eingebauten Zustand hoch- oder runtergeklappt .. hier hat man alle Möglichkeiten.
Ebenfalls wahlweise zum Anbau liegen die Stangen des Überrollkäfigs bei oder ein Sockel mit Lafette für die Ladefläche zum Aufbau eines schwere DShKM MGs. Dies liegt auch in Spritzguss bei und macht optisch einen guten und recht feinen Eindruck. Dazu leigen dieverse Munitionskisten und Gurtkösten bei und sogar Patronengurte in Spritzguss ... das belebt so eine Waffe im Modell erheblich.
Die Bauanleitung zeigt in 30 Baustufen den Bau des Modells. Die Zeichnungen sind übersichtlich, manchmal eine Spur zu kleon und teileüberladen. Aber hier merkt man, dass Modellabuer am Werke sind, wenn fast zu jedem Bauschritt gibt es textliche Hinweise worauf man bei diesem Bauschritt achten muss, für besondere Teile gibt es nochmal eine vergrößerte Ansicht, damit die Position deutlicher wird und es werden auch Farbangaben während des Baus für Bauteile gemacht - das Ganze macht einen sehr positiven Eindruck. Witzig wird es hingegen, wenn allen ernstes für die Bemalung der Sitze ein superfeines, vierfarbiges Tartanmuster gezeigt wird, das der Modellbauer aufmalen soll - da hätte ich doch wirklich auf ein entsprechendes Decal gehofft..
Der Decalbogen hingegen ist etwas spartanisch und hat zumindest deie Decals für die Instrumente plus ein paar wilde, hangemalter Markierungen.
Am Ende der Anleitung werden auf 4 Seiten entsprechende, farbig gedruckte Farbprofile gezeigt mit Vorschägen zu Bemalung und Markierung, wobei der eigenen Fantasie auch kaum Grenzen gesetzt sind, da die Dinger fast überall auf der Welt zu finden waren.
Die folgenden Farb- und Markierungsmöglichkeiten werden geboten:
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