Tipps & Tricks

Blick auf die Laufrollen eines Panzer III E

Wer kennt es nicht, das leidige Problem mit der Laufrollenbemalung? Grade die am weitesten verbreiteten Fahrgestelle der Panzer III und Panzer IV können einem mit Ihren 24 bzw. 32 Laufrollen (plus Stützrollen) den ein oder anderen Nerv rauben. Doch mit ein paar einfachen Tricks und Hilfsmitteln, sieht es schon viel besser aus.

Die einfachste Variante ist sicherlich das Verwenden von Spritzschablonen. Diese Spritzschablonen gibt es entweder im gut sortierten Fachgeschäft (meines Wissens von der Firma Stencelit) oder aber man stellt sich selber welche her.
Die Vorgehensweise ist genau umgekehrt zur "normalen" Gummierung der Laufrollen, d.h. die Rolle wird erst schwarz eingefärbt, danach wird mit Hilfe der Schablone die Tarnfarbe aufgesprüht.

Ich persönlich bevorzuge aber eine andere Methode. Zuerst wird noch am Spritzling die Tarnung aufgetragen, dann werden die Laufrollen gelöst und z.B. auf einen Pinselstil gesteckt. Nun wird der Pinsel ruhig gehalten und die Laufrolle durch Drehen des Pinsels am Pinsel entlang geführt. Grade für Leute mit eher unruhigen Händen ist bei dieser Methode die Gefahr des Abrutschens minimiert.
Wem die Laufrollen auch auf diese Art nicht gelingen, der kann auch den Gummiansatz mit einem feinen Folienschreiber (permanent) nachziehen. So hat man eine gewisse "Sicherheitszone", selbst im Falle eines Abrutschens.


Einen weiteren Tipp haben wir von Heiko Büttner erhalten, der diese Methode bei modernen Panzern anwendet!
1. ein kleiner Drahthaken wird in die zusammengebaute Laufrolle gesteckt
2. die Laufrolle wird mit Kerzenwachs aus einem Teelicht ausgegossen
3. während das Wachs langsam erstarrt wird das überflüssige Wachs vom Rand geschnitten
4. Wenn das Wachs kalt ist, kann man es am Draht herausheben und hat eine perfekte Schablone
5. Dann Laufrollen grundieren, Schablone einsetzen und Gummierung spritzen!

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