Deutscher überschwerer Kampfpanzer VK7201(K)

Erbauer: Erich Rauthe

Geschichte des VK7201:
Da es sich bei diesem Fahrzeug nur um eine Konstruktionsvorlage von Krupp aus dem Jahre 1945 handelt, gibt es über die Entstehung wenig zu berichten.
Die einzige bekannte Grundlage ist ein im Maßstab verkleinertes Holzmodell, wie weit die Pläne bei Krupp bei Kriegsende gediegen waren, ist nicht bekannt.
Woher "World of Tanks" die Unterlagen zur Festlegung der Kampfeigenschaften des VK7201
hatte, ist unklar, der jap. Modellbauer "Amusing" hat aber diese Vorgaben zur Gestaltung des Modells verwendet.
Spätestens beim Fehlen der Hinweise für die Montage der Auspuffanlagen wird klar, da fehlten wohl die Infos.

Techn. Daten: (Von "World of Tanks")
Entwicklung: Krupp 1944/45, keine Fertigung
Gewicht: 120 ton
Maße: 6,90 (mit Rohr KwK 7,90) x 4,20 x 3,15 m
Motor/Antrieb: V12-Zyl. Dieselmotor MB517 in Fahrzeugmitte, 1200 PS, Vollkette,
Triebrad vorne, je 8 Doppellaufräder in Schachtelanordnung, Drehstabfederung
Geschwindigkeit: Straße 30 kmh
Panzerung: Wannen- und Turmfront 200 mm, Seiten 160 mm, Heck 120 mm
Bewaffnung: 12,8 cm Pak 44 L/55 oder 15 cm KwK L/38 mit 24 Granaten
Besatzung: 5 Mann

Das Modell:
1:35 Standmodell 35A007 von Amusing aus 2013, montiert 11/2014
Nachfolgemodell des Panzerkampfwagen VII "Löwe" Amusing Modell 35A005.

Hat man sich an die ungewohnte Optik gewöhnt, geht der Zusammenbau gut voran. Die Passgenauigkeit läßt keine Wünsche offen, dafür die die Montage der Ketten eine Sache für sich. Die Funktion mehrteiligen Kettenglieder ist gut gedacht, der Zusammenbau nicht ganz einfach. Eine ruhige Hand, eine spitze Pinzette und eine Minipipette für allerkleinste Kleber-tröpfchen sind Voraussetzung für gutes Gelingen. Da es in der Bauanleitung keinen Hinweis über die Montage der Auspuffanlagen gibt, bleibt es dem Modellbauer überlassen, wo er die Anlagen (Teile vorhanden) platziert. Zum Trost hat "Amusing" noch ein 2. Kanonenrohr beigelegt. Ich habe die Auspuffanlegen direkt am Motorraum montiert und die albernen Trittroste am Turm durch Steigeisen ersetzt. Die nachträgliche Montage eines MG in der Bugplatte wäre zu überlegen.

Die Farbgestaltung, wie immer, Humbrol-Acrylspray und Revell-Aquacolor. Die dezente Alterung mit Graphitstaub, Konservierung mit Flat Clear von Tamiya.

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