Erbauer: Erich Rauthe Geschichte UC: Carden-Loyd bekam 1927 den Fertigungsauftrag für eine große Stückzahl. 1928 wurde Carden-Loyd von Vickers-Armstrong übernommen und baute ein größeres Fahrzeug nach den bewährten Konstruktionsmerkmalen. Im Grunde war der U.C. ein einfacher Stahlkasten mit dem Motor in der Mitte. Vorne saßen der Fahrer und der MG-Schütze, hinten zu beiden Seiten von Motor und Getriebe war je ein Abteil für die Ladung oder 2 3 Mann. Ein zweites MG oder Granatwerfer wurden auf dem Aufbau befördert, Pak wurde gezogen. In diesem Fall war noch ein U.C. für den Munitionstransport notwendig. Das Fahrzeug war bei der Truppe überaus beliebt, einfach zu bedienen und unverwüstlich. Ab 1943 war auf deutscher Seite neben dem Verlust der Lufthoheit auch das Fehlen von Flugzeugabwehrwaffen zunehmend ein Problem. So wurden in Frontwerkstätten immer häufiger, z.T. auch mit Beutefahrzeugen und -Waffen versucht, dieses Manko auszugleichen. Das Modell zeigt ein Beutefahrzeug „Universal Carrier Mk II“, das mit einer 2cm Flak nachgerüstet wurde. Geschichte Flak Die Flak 30 wurde ab 1934 bei der Marine und Luftwaffe eingeführt, ab 1938 auch beim Heer, war aber bei der Truppe wegen gravierender Mängel unbeliebt. Hauptprobleme war die Neigung zu Ladehemmungen und die kleinen Magazine. Erst das Nachfolgemodell 20 mm Flak 38 hat sich ab 1939 bewährt. Techn. Daten: Hersteller U.C.: Vickers-Armstrong, 1939/45, ca. 35.000 Stück Gewicht: 4,0 4,5 ton, je nach Ausführung und Ausrüstung Maße: 3,75 m x 2,10 m x 1,60 m ohne Flak Motor/Antrieb: 8-Zyl. Ford-Motor, 85 PS, Vollkettenantrieb Geschwindigkeit: Straße 50 km/h bei einem Aktionsradius Straße ca. 260 km Bewaffnung: 2cm Flak 30 Panzerung max: Front 10 mm, sonst 8 6 mm Besatzung: 2 4 Mann
Techn.Daten Flak: Rheinmetall, Ostmarkwerke u.a., 1934/45 Kaliber 20mm L/65, Kadenz: 280/min, Richtwerte: -12 bis +90, 360°, Vo 900m/sek.
Die Modelle: Beide Modelle wurden ohne Probleme aus der Schachtel heraus gebaut, da kann man nichts mehr verkehrt machen. Für die Farbgestaltung war wieder Humbrol Acrylspray und Revell AquaColor zuständig. Für eine dezente Alterung gab es eine Behandlung mit Graphitstaub. Abschließend wurde das Modell mit FlatClaer von Tamiya konserviert. |