Erbauer: Arthur Wandas
Tiger-Gruppe Fehrmann
Zum Modell selber möchte ich sagen das es sich um ein Tamiya Modell in 1:35
handelt das ich nach Rescherschen nach dem Original nachgebaut habe.Ich habe
ihn mit Aetzteilen ( Aber- aetzteile ) und Teilen eines anderen Tiger's
veredelt ( Laufwerk ) . Zur Lackierung ist zu sagen das sie der gegen Ende
des Krieges entspricht die ich aus umfangreicher Literatur habe.
Nach Aufstellung der Panzerlehrdivision Fallingbostel verblieb dort im Lager
Oeberke einAufstellungsstab unter Führung von Major Schulze. Dieser bildete
Anfang April 1945 aus mehreren Panzern der Panzertruppenschule Bergen eine
Kampfgruppe Schulze und erhält den Auftrag, sich zur Division (mitlerweile
im Ruhr-Kessel eingeschlossen) durchzuschlagen.
Die Kampfgruppe besteht aus fünf Panthern und sechs Tigern I. Letztere
werden unter Führung von Oberleutnant Fehrmann gestellt. Die Panzer werden
mit einem großen "F" sowie den Nummern "01" bis "05" sowie "13"
gekennzeichnet.
06.04.45 Nach Marsch in Richtung Weser erreicht die Gruppe die Aller bei
Retheim. Dort fällt ein Tiger mit Getriebeschaden aus.
07.04.45 Nienburg wird erreicht. Bei Stolzenau schließt sich eine
Grenadierkompanie an.
08.04.45 Verlegung zum Forsthaus Landwehr am Nordostrand des Schaumburger
Waldes, dicht bei Wiedensahl.
09.04.45 Vorstoß der Panther in Richtung Wietersheim, nur einer kehrt mit
dem Kommandeur zurrück. Die Kampfgruppe wusste nicht, das sie mittlerweile
30 Km im Rücken des Feindes war. Beim folgenden Vorstoß der Tiger erhält
Fehrmann im "F02" am Westrand von Frille einen Panzerfausttreffer am Turm,
danach einen an der Blende, der die Kanone blockiert. Die nachfolgenden
beiden Tiger stoßen weiter vor und nehmen ca 30 britische Falschirmjäger
gefangen.
Der nicht mehr schießfähige Tiger wird von Unteroffizier Franzen nach
Fallingbostel zurückgefahren. Nach Eintreffen am nächsten Tag erhält er eine
neue Blende.
11.04.45 Die noch fünf Panzer schlagen sich durch feindbesetztes Gebiet bis
Bückeburg durch. Nur noch auf Waldwegen vorfahrend, fahren sich zwei Tiger
fest, beim Bergeversuch auch der Panther. Alle drei Panzer werden gesprengt.
Die Besatzungen, dabei auch Fehrmann, schlagen sich zu Fuß weiter durch und
geraten in US Gefangenschaft. Die anderen beiden Tiger geraten bei Achumin
ein Panzergefecht mit Us panzern. Der "F13" (Feldwebel Bellof) wird
abgeschossen; keine Überlebenden. Der "F05" mit Major Schulze an Bord
schießt auf der Straße noch drei Shermans und ein Spähpanzer ab, und weicht
vor der Übermacht trotz dreier Treffer aus. Bei Wedenthagen wir aus einem US
Sprit-Lkw getankt und anhand der erbeuteten Karte der weitere Marsch
geplant. Nachts Überqueren der Autobahnbrücke bei Lauenau.
12.04.45 Morgens durchfahren des feindbesetzten Ortes nienstedt. Ein
freundlicher US MP winkt den mit Licht fahrenden Panzer in die gewünschte
Richtung zum Nienstedter Pass. Vor der Höhe fahren sie auf eine feindliche
Kolonne auf. Ein begleitender Sherman und ein Spähwagen werden abgeschossen.
Die US ergeben sich und geben rund 200 in einer Scheune eingesperrte
deutsche Gefangene frei. Mit den erbeuteten US Lkw geht es weiter.
13.04.45 Im Morgengrauen erfahren sie in Egestorf, das sich in Barsinghausen
ein großer Gefechtsstand befände. Major Schulz entschließt sich, diesen
anzugreifen. Nach weiterem Marsch am Nordostrand des Deisters, durch einen
Ortskundigen geleitet, bleibt der Panzer vor dem Forsthaus Hohenbostel ohne
Betriebsstoff liegen und muss gesprengt werden.
Major Schulze löst die Kampfgruppe auf.
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