Tiger I initial Production

Erbauer: Benedikt Decker

Dies ist der Tamiya Bausatz des Tiger 1, Initiale Produktion, DAK in 1:48. 

Zur zusätzlichen Detaillierung wurden noch Teile aus dem Voyager Model PE Set für dieses Modell, Friul Weissmetalketten sowie die Stahlseile von Eureka XXL verwendet.

Die Matschfänger an den Seiten sind nicht aus dem PE Set. Hier habe ich ausprobiert, das Plastik mit Hilfe von vorsichtigem erhitzen zu deformieren. Ich fand das Ergebnis nicht so schlecht. 

Nach dem Zusammenbau wurde das Modell mit der hellgrauen Tamiya Grundierung aus der Dose grundiert, gefolgt von einer Vorschattierung mit Tamiya XF-85 Rubber Black, mit der Airbrush. Nun wurde die Grundfarbe, eine 50/50 Mischung aus XF-58 + XF-60, wie in der Bauanleitung vorgeschlagen, in mehreren dünnen Schichten aufgetragen. Die horizontal nach oben zeigenden Flächen wurden danach mit Grundfarbe benebelt, die mit ein paar Tropfen weiß aufgehellt wurde. Es folgte noch die Detailbemalung der teilweise angegossenen Werkzeuge. Jetzt wurde auch der Hammer angeklebt, der mit der Schaufel das einzige Werkzeug darstellt, welches man einzeln lackieren kann. Da ich auf einigen Originalfotos gesehen habe, dass die Schaufel nebst deren Befestigungen gänzlich fehlt, habe ich diese weg gelassen. 

Die Ketten habe ich mit Zinnpatina geschwärzt und dann mit diversen Farbpigmenten gealtert und verdreckt. Hinterher habe ich die Stellen, die ständig an den Laufrollen schaben oder den Boden berühren wieder mit feinem Schleifpapier blank geschliffen. 

Lackschäden wurden mit einem Abrissstückchen von einem Schwamm aufgetupft. Hier wurde ein schwarzbraun aus XF-1 schwarz und XF-64 rotbraun gemischt. Man fügt dem rotbraun solange tröpfchenweise schwarz zu, bis die Farbe fast schwarz wirkt. Um die Tiefenwirkung noch zu erhöhen habe ich den Valejo Modelwash for green vehicles „Dark Green“ leicht verdünnt in die Gravuren, Stöße, Kanten usw. laufen lassen. Nach kurzem antrocknen kann man den Wash gut mit einem leicht wasserfeuchten Pinsel mit der Umgebung verblenden. Rostläufer habe ich mit einem AK Produkt erzeugt. Man braucht das Produkt eigentlich nicht, da man es ganz einfach mit Ölfarben und Terpentin selber herstellen kann. Aber ich wollte es mal ausprobieren und wissen, wie es zusammengesetzt ist.

 Matsch und Dreckspritzer auf dem Panzer und den Laufrollen wurden mit Acrylic Resin erstellt, welches mit Acrylfarben und Staub und Sand gemischt wurde. Die letzten Arbeiten waren mehrere Staub-Sessions. Hierzu habe ich Farbpigmente teils trocken aufgetragen und dann mit Pigmentfixierer fixiert, teils auch Farbpigmente mit Terpentin gemischt und dann auf das Modell aufgetragen. So verlaufen sie schön zufällig. Letztlich habe alles leicht mit mattem Klarlack übernebelt.

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