Artilleriepanzer T-26-4

Erbauer: Erich Robert Rauthe

Geschichte des T-26-4:

1930 kaufte die Sowjetunion vom brit. Waffenkonzern Vickers-Armstrong  5 Leichte Panzer vom Typ Mk. E und erwarb die Lizenz zum Nachbau. Vickers-Armstrong hatte diese Panzer ohne den Auftrag der brit. Regierung entwickelt, in Serie hergestellt und mit großem Erfolg ins Ausland verkauft.

In der Sowjetunion ging dieser Kampfwagen unter der Bezeichnung T-26 in die Produktion.

1931 wurden 120 Stück mit 2 MG-Türmen gebaut. 1932 wurde eine Kleinserie Kommandotanks mit 1 MG-Turm, einem Turm mit einer 37 mm Kanone und einer Funkantenne gebaut.

Ab 1935 wurden die T-26 mit einem Turm vom Typ BT-5 mit 45 mm Kanone ausgerüstet.

1935 entwarf das Leningrader Planungsbüro Izhorsky eine Artillerieversion des Leichten Panzer T-26 mit der 76,2 mm Panzerhaubitze, den T-26-4. Ein Prototyp ging für einen Test nach Charkow,wo man entschied, den BT-7 ebenfalls mit dem Artillerieturm auszurüsten.

Vom T-26-4 wurden 5 Prototypen gebaut, nach Fahr- und Schießversuchen jedoch nicht in Serie übernommen. 

Technische Daten:

Hersteller:  Bolshevik-Fabrik Leningrad, 1935, 5 Stück
Gewicht/Maße: 9,5 ton             4,88 m x 2,40m x 2,40 m
Motor/Antrieb: 4-Zyl. Benzinmotor im Heck, 90 PS, Vollkettenantrieb, Triebrad vorne, je 4 Rollenwagen mit je 2 Doppellaufrollen, je 4 Stützrollen, Blattfederung
Geschwindigkeit: Straße 30 kmh bei einem Aktionsradius von ca. 200 km
Bewaffnung: 76,2 mm Panzerhaubitze Modell 27/32,  je 1 MG 7,62 mm DT im   Turm rechts vorne und im Turmheck
Panzerung max: Front 15 mm, sonst 12 - 6 mm
Besatzung: 3 Mann 

Das Modell:

Der Plastik-Bausatz Nr. 14 mit Resin-Turm stammt wahrscheinlich aus Osteuropa und wird von TOM in Friedland vertrieben. Die Montage ist problemlos und läßt sich fix aus der Box fertigen, die Passgenauigkeit ist zufriedenstellend. Bei der Montage sollte man genau der Bauanleitung folgen, da auch Teile vorhanden sind, die nicht benötigt werden. Zeitraubend ist, wie immer, die Einzelgliederkette.
Für die Farbgestaltung war "Humbrol Hobby Spray" und "Revell Aqua Color" zuständig. Für eine dezente Alterung sorgte Graphitstaub, für eine Konservierung "Tamiya Flat Clear".

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