Sowj. Panzer T-24

Erbauer: Erich Rauthe

Geschichte des T-24:

Nach der Gründung der "Roten Armee" 1919 war die Ausrüstung mit Panzern eines der vordringlichen Probleme. Die vorgestellten Prototypen konnten aber wegen mangelnder Kapazitäten nicht gefertigt werden. Bis 1925 waren fast ausschließlich Beutepanzer aus dem Bürgerkrieg aus engl. und franz. Fertigung bei der Truppe. 1925 wurde dann der Bau von Leichten Panzern beschlossen, das Ergebnis war der T-16, der modifiziert 1927 als T-18 (MS-1) in geringer Stückzahl an die Truppe ausgeliefert wurde. 1926 begann unter der Bezeichnung T-12 die Entwicklung eines Schweren Panzer mit einem Hauptturm, auf dem noch ein kleiner MG-Turm saß. Vorgesehen als Hauptwaffe war eine 45 mm Kanone oder eine 57 mm Haubitze.

Da sich die Fertigung für beide Waffen aber verzögerte, wurden die ersten Kleinserien nur mit MG's ausgerüstet.  Nach umfangreichen Versuchen wurde der T-12 nochmals über-arbeitet und ging dann als T-24 in Serie. Von den geplanten 300 Stück wurden aber nur 24 Stück ausgeliefert, da die Mitglieder der Rüstungskommission neben dem "Grote-Panzer" auch den Schnellpanzer von Christie bauen wollten. Der T-24 wurde dann als Unterstützungspanzer eingesetzt und später nur noch als Übungs- und Schulfahrzeug benutzt. 

Techn. Daten:

Hersteller: Lokomotivenfabrik Charkow (Zavod 183), 1930/32, ca. 24 Stück
Gewicht / Maße: 18 ton - 6,50 x 2,80 x 3,05 m      
Motor/Antrieb: Benzinmotor M-6/300 im Heck, 250 PS, Vollkette, Triebrad hinten, je 8 Doppellaufräder und je 4 Doppelstützrollen
Geschwindigkeit: Straße 25 kmh bei einem Aktionsradius von ca. 130 km
Panzerung: Front 20 mm, sonst 10 – 8,5 mm
Bewaffnung: 45 mm Kanone und 2x 7,62 mm DT-MG im Hauptturm, 1x 7,62 m - DT-MG im Nebenturm, 1x 7,62 mm DT-MG in der Wannenfront
Besatzung: 5 Mann
 

Das Modell:

Der 1:35 Bausatz 82493 stammt von HobbyBoss und kann fix aus der Box gebaut werden.

Das Modell ist gut detailliert und hat wenige gut passende Einzelteile, auch die

Einzelgliederketten lassen sich problemlos fertigen. Die Bauanleitung auf 8 Seiten ist gut gemacht. Die Farbgestaltung, wie immer, Humbrol-Acrylspray und Revell-Aquacolor. Die dezente Alterung mit Graphitstaub, Konservierung mit Flat Clear von Tamiya

Dieser T-24 ist genau das Richtige für ein verregnetes Wochenende!

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