Erbauer: Erich Rauthe Geschichte: Im Sommer 1944 ging der Jagdpanzer SU-100, auf dem Fahrgestell des T-34, in Serie. Bei den ersten Fronterprobungen wurde ein Nachteil deutlich: Die weit über die Fzg. Front vorste- hende Kanone war bei Straßenkämpfen, in den dichten Wäldern im Osten und bei der Grabendurchfahrt sehr hinderlich. Die durch vorne montierte Kanone war das Fzg. auch sehr kopflastig und führte vermehrt zu Materialschäden am Laufwerk. Das UZTM Konstruktionsbüro unter N.V. Kurin stellte dem Kommissariat für die Schwerin-dustrie 5 Entwürfe von Selbstfahrlafetten vor , von denen der Vorschlag, eine 100 mm Kanone auf dem T-44 mit Kampfraum hinten, den Zuschlag bekam. Das Konstruktionsbüro Uralmash entwickelte dann auf der Basis vom T-44 einen Jagdpanzer mit festem Aufbau, Motor vorne und Kampfraum hinten. Nach Vorstellung der ersten Proto-typen im Frühjahr 1945 wurde die Serienfertigung unter der Bezeichnung "Uralmash - 1" beschlossen. Ein Nachteil war, wie bei anderen SU's und Kampfpanzern auch, der nicht vor-handene Selbstschutz beim Bedienen des Fla-MG. Den lautesten Platz hatte wohl der Fahrer, denn er saß, nur durch ein dünnes Blech getrennt, neben dem Motor. Nach Kriegsende in Europa im Mai 1945 wurde die Produktion des Uralmash -1 eingestellt. Das Modell zeigt einen "Uralmash-1" der 6.Garde Pz.Armee im August 1945 bei Kämpfen im russ. jap. Krieg in der Mandschurei.
Techn. Daten: Hersteller: SU, einige Prototypen und eine Kleinserie, 1944/45 Das Modell: 1:35 Standmodell 09505 von Trumpeter aus 2016, montiert 01/2017 Man kann das Modell propblemlos aus der Box bauen. Bei den Ketten in Segmentform kann auch noch etwas für die Optik machen. Für die Farbgestaltung war wieder Humbrol Acrylspray und Revell AquaColor zuständig. Für eine dezente Alterung gab es eine Behandlung mit Graphitstaub. Abschließend wurde das Modell mit FlatClaer von Tamiya konserviert. |