Erbauer: Klaus Delventhal
Das Modell zeigt ein Sturmgeschuetz IV, das etwa gegen Ende August / Anfang September 1944 bei Krupp Gruson in Magdeburg gebaut wurde. Als Vorlage dienten mir die Werksfotos aus dem Spielberger Buch „Sturmgeschuetze“.
Das Modell basiert auf dem Bausatz 6576 von Dragon des fruehen StuG IV mit Zimmerit. Fuer diese September Variante musste ich erhebliche Umbauten am Modell vornehmen. So habe ich u.a. das komplette Dach mit Rundumfeuer MG, sowie den Fahrererker komplett neu gebaut. Das Marschlicht wurde gewechselt und die Positionen aller Werkzeuge wurden veraendert. Das Heck mit der Anhaengekupplung, den Flammvernichtern und den Abschleppseilhalterungen wurde komplett umgestaltet. Zusaetzlich habe ich Halterungen fuer die Ersatzketten angebracht. Die Staubabdeckung fuer das Geschuetz habe ich aus Bleifolie gebaut und fuer die Werkzeughalterungen habe ich Aetzteile verwendet. Das Geschuetzrohr mit der Blende, sowie die Antennen stammen von Armorscale, die Schuerzen mit Halterung sind von Voyagermodel.
Damit mein Modell historisch korrekt ist, habe ich mir bei Wolfgang Zimmermann Rat geholt. Vielen Dank an dieser Stelle fuer seine Unterstuetzung.
Mein Sturmgeschuetz IV habe ich anhand von Fotos so gebaut und bemalt, wie sie im Spaetsommer und Herbst 1944 im Einsatz war. Da zu diesem Zeitpunkt keine Luftueberlegenheit mehr vorhanden war, wurden alle Fahrzeuge zusaetzlich mit Zweigen getarnt. Ab August/September 1944 wurden alle Panzer bereits im Herstellerwerk getarnt. Dabei gab es genaue Vorschriften wie die Fahrzeuge zu bemalen waren. Bei der Bemalung habe ich den damals ueblichen Drei-Farben Tarnanstrich angewendet, bei dem unregelmaeßige gruene und braune Tarnflecken (RAL 6003 und RAL 8017) auf die dunkelgelbe Basisfarbe gesprueht wurden. Die Farben habe ich anhand von Farbtafeln aus Tamiya Acryl Farben gemixt. Die Tarnmuster der Schuerzen wurden im Spaetsommer 1944 an nahezu allen deutschen Panzern mit Schablonen in einem Scheibenmuster aufgesprueht. Auch fuer die Feinbemalung der Ausruestungsgegenstaende habe ich die Tamiya Acrylfarben verwendet. Mit dunklen Oelfarben erfolgte dann das Washing des gesamten Fahrzeuges. Anschließend wurde mit verschiedenen Oelfarben trockengebuerstet und leichte Verschleißspuren aufgemalt. Die Detailbemalung und das Finish erfolgte auch mit Oelfarben. Zum Abschluss wurden Schmutz und Staub mit MIG Pigmenten erzeugt.
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