St. Chamond

Erbauer: Joachim Koch

In einem ansprechenden Karton befinden sich 7 Spritzgussrahmen, das Oberteil des Wagens und ein kleiner Bogen Abziehbilder für 2 Markierungen. Die Bauanleitung ist sehr gut und übersichtlich, und umfasst 41 Bauabschnitte. Die schmalen Leisten auf dem Dach sind sehr fragil, beim Austrennen aus dem Spritzrahmen ist Vorsicht geboten. Bei der Kanone sind Auswerferstellen, die mit einem scharfen Messer entfern werden müssen. (Bild 1). Um die Kanone vollständig auf und ab bewegen zu können muss sie am hinteren Ende abgerundet werden, um sie straff einzubauen habe ich in die Aufnahme Papier eingeklebt, so dass sie in beliebige Stellung gebracht werden kann (Bild2).  Beim verkleben der Teile D1 und D2 in Baustufe 15 habe ich wohl etwas zu großzügig mit dem Kleber gearbeitet, das die Teile nicht fest wurden, und ich die Rolle nicht zwischen die Teile bekam, also an die Seite legen und warten bis die Teile fast ausgehärtet waren, dann hat es geklappt.  

Wenn die Teile    D13 und D14 nicht absolut bündig an D6 und D5 geklebt werden, das ist Baustufe 19, bekommt ein Problem bei Baustufe 22, da die Teile A10 da nicht einfach eingebaut werden können, ich hatte nicht darauf geachtet, diese Teile bündig zu verkleben ,so dass ich beim ersten Teil A10 schon ein wenig schleifen musste. Die Teile haben eine sehr kleine Aufnahme, verkleben ist sehr schwierig, denn die Löcher sind, ich würde mal sagen 0,5 mm groß. Bei diesem Modell ist es ratsam, sich an die einzelnen Schritte der Bauanleitung zu halten. Bei Baustufe 24 sollen die Teile A6  nicht verklebt werden, macht an und für sich keinen Sinn, denn  bei Baustufe zeigt sich das die Antriebsräder fest montiert werden. Selten habe ich bei einem Modell einen solchen filigranen Unterbau gesehen, wie bei diesem Modell. Bei den Teilen D7 und D8 in Baustufe 28 auf richtige Montage aufpassen, denn die Fixpunkte sind einmal mittig und einmal mehr nach hinten, letztere werden auf die Teile D21und D23 geklebt das an ihnen vorhandenen Fixpunkte nach außen zeigen.               Bei den Baustufen 28 bis 30 sollte man genau hinschauen, denn wird mal die Oberseite und mal die Unterseite gezeigt.

Im Gegensatz zur Bauanleitung habe ich das fragile Teil, in D27 bis D29 fest auf die Federn und die Grundplatte geklebt, und dann die Radträger und die Verspannung verklebt. Die Montage der Kettenglieder ist auch ganz so leicht, aber es klappt. Beim Aufziehen derselben habe ich doch einige Schwierigkeiten gehabt, ich empfehle das Antriebs und Leitrad, das mit der Kette in Berührung kommt, leicht anzuschleifen. Die Räder sind 20 mm breit, und die Kette innen auch nur 20 mm. Der Zusammenbau von Fahrgestell und Aufbau ist ein bisschen unpraktisch, denn es sind nur zwei Fixpunkte, und mitten in der Wanne, dafür lassen sich aber die unteren Front ( E34 ) und Heckteile ( E15 ) prima einkleben.

Bemalung

Bei www.chars-francais.net gibt es 228 Fotos vom St Chamond, in Bild 94 und 95 ist der Wagen mit der Aufschrift  FANTOMAS zu sehen, leider sind die Fotos nicht besonders scharf, so dass die Tarnbemalung weder der in der Bauanleitung oder meiner genau entspricht. Aber im Gedenken, das sich die tatsächlichen Farben,  nach fast 100 Jahren nicht mehr verfügbar sind, halte ich das für vernachlässigbar.   Ich habe Farben aus meinem Bestand verwendet, und zwar:  Revell 371 hellgrau, Tamiya XF 59 Desert Yellow, Modell Master Hull Red und von Hobby Color 420 Oliv Green. Das Fahrgestell wurde mit Revellfarbe 79 eisengrau gestrichen, und leicht trockengemalt und mit Erdfarbe verschmutzt.

Auch der ganze  Aufbau wurde mit stark verdünnter schwarzer und erdfarbener Brühe behandelt.

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