Sowj. 152 mm Selbstfahrlafette auf GW T-10

Erbauer: Erich Rauthe

Geschichte:
Anfang der 50er Jahre entwickelte das Konstruktionsbüro Kotin auf Grundlage des Schweren Kampfpanzers T-10 eine Selbstfahrlafette mit einer 152 mm Haubitze . Die Ahnenreihe dieser Selbstfahrlafette ging vom T-10 und den JS-3 zurück bis zum KV-1. Antrieb, Fahrwerk und Wanne stammten vom T-10, die Haubitze wurde in einem geschweißten, festen Aufbau auf der Wanne befestigt, die Geschützblende bestand aus einem hochwertigen Gussteil. Der Höhenrichtwert betrug -5°/+15°, der Seitenrichtwert re/li 7,5°. Für die Haubitze wurden 35 zweiteilige Granaten mitgeführt, die mit 760 m/s verschossen wurden. Zur Nahverteidigung war auf dem Aufbau ein sMG befestigt, der Schütze war jedoch ohne Schutz. Als Funkgerät kam das neuentwickelte R-113M zum Einsatz.
Obwohl die Fahr- und Schießversuche zufriedenstellend verliefen, wurde das Objekt 268 nicht für den Serienbau vorgesehen. Der Prototyp kann im Panzermuseum Kubinka besichtigt werden.
Techn. Daten:
Hersteller: n.b. 1 Prototyp, 1950
Gewicht / Maße: 51 ton 7,18 (mit Rohr 9,70) x 3,57 x 2,80 m (ohne sMG) Motor/Antrieb: V12 Dieselmotor im Heck, 800 PS, Triebrad hinten, Vollkette,
je 7 Doppellaufräder und 3 Stützrollen, Drehstabfederung
Geschwindigkeit: Straße 50 km/h Aktionsradius: Straße ca. ? km
Bewaffnung: 152 mm Kanone M-64 und sMG auf dem Kampfraum
Panzerung max: Front Wanne und Aufbau 185 mm, Seiten 100mm, sonst 50 mm
Besatzung: 5 Mann

Das Modell:
1:35 Standmodell 05544 von Trumpeter aus 2016, montiert 09/2016. Wie die Originale auch, sind die Modelle der KV- und JS- Reihe relativ einfach gestaltet. Wie man feststellt, hat Trumpeter seine Liebe zu schweren sowj. Prototypen entdeckt. Bei dem vorliegenden Modell gibt es beim Zusammenbau keine Probleme, nur das sMG
Ist ein bischen „frimelig“ aufgebaut. Die org. Lüftungsgitter auf dem Motorabteil habe ich durch Plastikgitter ersetzt, kleben besser.

Für die Farbgestaltung war wieder Humbrol Acrylspray und Revell AquaColor zuständig. Für eine dezente Alterung gab es eine Behandlung mit Graphitstaub. Abschließend wurde das Modell mit FlatClaer von Tamiya konserviert.

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