MAN 5t milgl

Erbauer: Pierre Schelper

Zu sehen ist hier ein MAN 5t mil gl der Bundeswehr von der Fa. Revell im Maßstab 1:35.
Das Modell wurde weitestgehend aus der Box gebaut, bis auf die MSA Kabine aus Resin von Y-Modelle und die MR-Räder, welche die unschönen Gummischlappen von Revell ersetzten. Die ganzen Tücken und Fehler des Bausatzes, welche auf den Seiten von Panzer-Modell sehr gut beschrieben sind, wurden daher übernommen.

Da mein Hauptaugenmerk auf dem Themenbereich des ISAF Einsatzes der Bundeswehr liegt, baue ich gerne Modelle nach interessanten Vorbildern aus Afghanistan.
Im Tankograd Heft über Wüstentarnungen sind eine vielzahl von Fahrzeugen in Umtarnfarben abgebildet, sodass ich nicht an einen MAN 5t mit MSA Kabine vorbei kommen konnte, der im PRT Kunduz eingesetzt war.
An diesem Originalfahrzeug wurde das schwarz des NATO Standardanstrichs scharfkantig mit sandgelber Farbe überstrichen, allerdings wurde die ausgeblichene Plane nicht umgetarnt und bildete einen schönen kontrast der mir sehr gefiel.

Bemalt wurde das Modell mit den Tamiya NATO Farben XF67, XF68, XF69 die ich mit Isopropanol verdünnte und freihand mit meiner Evolution 2in1 Airbrush lackierte.
Nachdem die Farben getrocknet waren, klebte ich mit Panzerputty von MBK den scharkantigen Anstrich für das Sandgelb ab und lackierte mit Revell Aqua 314 die Umtarnfarbe.
Anschließend wurde die Plane sauber mit Tamiya Tape abgeklebt und mit den Tamiya NATO farben, in denen ich etwas Tamiya Sky Grey beimengte, ebenfalls lackiert.
Versiegelt wurde der Lack mit Emsal Bodenglänzer, worauf nach dem Decals der Vallejo Mattlack folgte. Die Lampen und Blinker wurden mit Modelmaster Chromsilber hinterlegt, worauf ich die Tamiya Clear Farben rot und orange anwendete.

Mit verschiedenen Filtern und Washings von AK Interactive, sowie Ölfarbe und Pigmente von MIG, wurde das Modell nach dem Vorbild gealtert.
Zum schluss versetzte ich das Wet Effects Fluid von AK mit schwarzen Pigmenten und bildete damit die feuchten Stellen nach.

Allgemein hat mir der Bau sehr viel spaß gemacht, obwohl ich einiges an Spachtelmasse am Fahrgestell gelassen hab. Nichtsdestotrotz wird es nicht mein letztes Modell der vielseitigen MAN Reihe gewesen sein.

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