Schützenpanzer M 39

Erbauer: Hauke Ahrendt

Das Modell zeigt ein seltenes Fahrzeug aus der ersten Stunde der BW, eingesetzt beim LehrBtl in Munster

Der Umbausatz von Legend Productions ist für den M18 Hellcat von AFV. Vom Hellcat benötigt man die Wanne mit Laufwerk und einige Kleinteile und Luken, der Rest ist für die Grabbelkiste. (das beiliegende Alurohr passt gut zum M41).
Da es nur wenig geeignete zeitgenössische Vorbildfotos aus den BW-Zeiten gibt (und die sind wegen der Tarnung nicht so recht zu gebrauchen), bleiben nur Bilder eines Museumsfahrzeugs.
Beim Bau der Wanne ist darauf zu achten, das die Federung nicht so stark einfedert wie beim Hellcat (wohl wegen dem geringeren Gewichts). Die Bundeswehr hatte auch eine andere Kette verwendet. Hier ist die T85E1 von Modellkasten für den M24 genau richtig. Aber Achtung: Diese Kette beweglich zu halten ist eine wahre Herausforderung an den Umgang mit Klebstoff. Und es ist, wenn man auch die Ersatzkettenglieder darstellen will, kein einziges Kettenglied über! Wegen der anderen Verbindungsglieder ist das Kettenrad vom Hellcat ungeeignet. Aber das ist ja bei der neuen Kette dabei. Dachte ich zumindest. Denn das des M24 hatte 2 Zähne weniger, wie sich zeigte. Alternativen gab es nicht, also das AFV-Rad umändern: Leider kommt die Teilung nicht hin, ein Zahn bleibt über. Das kann man jedoch unter der vordern Teilschürze verstecken. Diese Teilschürzen sind im Gegensatz zum Museumsfahrzeug auf allen alten Fotos der BW-Fahrzeuge zu sehen. Man kann Teile der AFV-Schürze für hinten nutzen, muss aber die Form anpassen. Vorne muss man sie scratch bauen.
Die Stützrollen müssen etwas runtergesetzt werden, da die Kette dicker ist wegen der Gummipolster und sonst zwischen Rollen und Fenderblech keinen ausreichenden Platz hat. Dann zum Legend Umbausatz. An sich gut gegossen, an den meisten Teilen kein Verzug. Bis auf den Korb, das war klar. Diese Teile sind aber mehrfach vorhanden. Eine gute Lösung, da einige Streben durch Blasen unbrauchbar waren. Die Staukörbe sind eine echte Herausforderung an die Anpassarbeit und den Umgang mit Sekundekleber. Ich merke immer wieder, dass ich noch kein Resinfreund werde. Schließlich noch ein paar Griffe, dann ist man auch schon fertig.
Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker
Decals: Grabbelkiste

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