Erbauer: Hauke Ahrendt
Das Modell zeigt ein seltenes Fahrzeug aus der ersten Stunde der BW, eingesetzt beim
LehrBtl in Munster
Der Umbausatz von Legend Productions ist für den M18 Hellcat von AFV. Vom Hellcat
benötigt man die Wanne mit Laufwerk und einige Kleinteile und Luken, der Rest ist für die
Grabbelkiste. (das beiliegende Alurohr passt gut zum M41).
Da es nur wenig geeignete zeitgenössische Vorbildfotos aus den BW-Zeiten gibt (und die sind
wegen der Tarnung nicht so recht zu gebrauchen), bleiben nur Bilder eines
Museumsfahrzeugs.
Beim Bau der Wanne ist darauf zu achten, das die Federung nicht so stark einfedert wie beim
Hellcat (wohl wegen dem geringeren Gewichts). Die Bundeswehr hatte auch eine andere
Kette verwendet. Hier ist die T85E1 von Modellkasten für den M24 genau richtig. Aber
Achtung: Diese Kette beweglich zu halten ist eine wahre Herausforderung an den Umgang
mit Klebstoff. Und es ist, wenn man auch die Ersatzkettenglieder darstellen will, kein einziges
Kettenglied über! Wegen der anderen Verbindungsglieder ist das Kettenrad vom Hellcat
ungeeignet. Aber das ist ja bei der neuen Kette dabei. Dachte ich zumindest. Denn das des
M24 hatte 2 Zähne weniger, wie sich zeigte. Alternativen gab es nicht, also das AFV-Rad
umändern: Leider kommt die Teilung nicht hin, ein Zahn bleibt über. Das kann man jedoch
unter der vordern Teilschürze verstecken. Diese Teilschürzen sind im Gegensatz zum
Museumsfahrzeug auf allen alten Fotos der BW-Fahrzeuge zu sehen. Man kann Teile der
AFV-Schürze für hinten nutzen, muss aber die Form anpassen. Vorne muss man sie scratch
bauen.
Die Stützrollen müssen etwas runtergesetzt werden, da die Kette dicker ist wegen der
Gummipolster und sonst zwischen Rollen und Fenderblech keinen ausreichenden Platz hat.
Dann zum Legend Umbausatz. An sich gut gegossen, an den meisten Teilen kein Verzug. Bis
auf den Korb, das war klar. Diese Teile sind aber mehrfach vorhanden. Eine gute Lösung, da
einige Streben durch Blasen unbrauchbar waren. Die Staukörbe sind eine echte
Herausforderung an die Anpassarbeit und den Umgang mit Sekundekleber. Ich merke immer
wieder, dass ich noch kein Resinfreund werde. Schließlich noch ein paar Griffe, dann ist man
auch schon fertig.
Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und
wenig 88 Ocker
Decals: Grabbelkiste
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