Erbauer: Erich Rauthe Geschichte: Beim Ausbruch der 2. Weltkrieges war die Sowjetarmee praktisch die einzige Streitmacht der Welt, die mit Schweren Panzern aus Serienproduktionen ausgerüstet war. Das erste Schwergewicht, der KV-1 (benannt nach dem sowj. Marschall Klimenti Voroshilov) wurde unter der Leitung von Ing. Kotin entwickelt. Die ersten Prototypen liefen 1939, die Produktion begann im Februar 1940. Bis zum Jahresende wurden 243 Stück hergestellt, von denen ein Zug zur Kampferprobung nach Finnland entsandt wurde. Im Februar 1941 nahm dieser Zug beim Durchbruch durch die finn. Linien teil, wobei keiner der Panzer zerstört wurde, wohl aber wurden einige KV-I durch finnische Einheiten im Handstreich erbeutet. Wie bei anderen Panzern auch, versuchten die sowj. Konstrukteure und Waffenexperten auch die Wanne mit Antrieb des KV-1 für andere Einsatzzwecke umzurüsten. So entstanden einige Versuchsfahrzeuge und Prototypen auf der Basis des KV-1, z.B: KV-3 mit je 7 Laufräder und 90 mm Kanone, der Überschwere Kampfpanzer KV-5 mit je 8 Laufräder, KV-7-U13 mit 76 mm Kanone und 2x 45 mm Kanonen im festen Aufbau (Modell), der Flammenwerfer KV-8 und die Zugmaschine KVT. Ein weiterer Prototyp war der KV-7- (U14) mit 76 mm Zwillingkanone in einem festen Aufbau, der auf die Wanne des KV-1 geschweißt wurde. Der Einbau eines Funkgerätes in die beiden KV-7 Selbstfahrlafetten war geplant, wurde vermutlich aber nicht durchgeführt. Eine Serienfertigung der U13 wurde von der Kommission abgelehnt, da die U-13 für eine Bunkerbekämpfung zu schwach bewaffnet, für eine Panzerbekämpfung die Lade- und Richtzeiten zu langsam waren. Der Versuch, die drei Kanonen durch eine 152 mm Haubitze zu ersetzen, endete in der Entwicklung der Selbstfahrlafette JSU-152 (Modell 475). Techn.Daten Hersteller: Kirowski-Werke in Tankograd/Ural, 1941, vermutlich 1 Stück Das Modell: 1:35 Standmodell 09503 von Trumpeter aus 2016, montiert 08/2016. Vorliegendes Modell ist gut für ein verregnetes Wochenende, denn der Zusammenbau geht zügig, direkt aus der Box, voran. An diesem Modell haben auch Anfänger ihre Freude, denn die Montage bereitet keinerlei Probleme, die Ketten, schon in Segmenten, sind nicht nur einfach zu montieren, sondern sehen auch noch gut aus. Die Farbgestaltung, wie immer, Humbrol-Acrylspray und Revell-Aquacolor. Die dezente Alterung mit Graphitstaub, Konservierung mit Flat Clear von Tamiya. |