KBT-5

Erbauer: Erich Rauthe

Geschichte:
Neben dem Infanterie-Begleitpanzer T-26 war der Schnellkampfwagen der BT- Serie das erfolgreichste Panzerfahrzeug der Sowjetunion in den 30er Jahren.
Wie schon beim Leichten Panzer T-26 praktiziert, wurde auch beim BT-5 Versuche unternommen, das Fahrzeug für andere militärische Zwecke einzusetzen. Neben den Prototypen der Schützenpanzerwagen BT-BMP und K-75 wurde eine Kleinserie von BT-5, später auch BT-7, zu Kommando- und Artilleriebeobachterfahrzeugen umgebaut.
Dazu wurde der Turm abgenommen und dafür ein fester viereckiger Aufbau auf die Wanne montiert.  
Die Besatzung des Beobachterstandes konnte durch die auf dem Aufbau befindliche Kuppel einsteigen. Zur Nahverteidigung waren an allen vier Seiten MG’s angebracht, wo aber aus Platzmangel i.d.R. nur zwei davon aktiviert waren. Zur Kommunikation dienten zwei Funkgeräte für den Nah- und Fernbetrieb.        

Das Modell zeigt einen KBT-5 im Sommer 1937 bei Testfahrten auf dem Übungsgelände von Kubinka.  

Technik:
Hersteller: Komintern-Werk Charkov,1935/41,
Stückzahl n.b.
Umrüstung zum Kommandofahrzeug n.b.                         Gewicht/Maße:        12 Gewicht/Maße: 12t / 5,58 m x 2,43 m x 2,52m          
Motor/Antrieb: Liberty-M5 12-Zyl.Benzinmotor, 400 PS, Rad-Ketten-Laufwerk, Triebrad hinten, Spiralfederung
Geschwindigkeit: Straße auf Rädern 70 km/h, auf Ketten 50 km/h
Aktionsradius:: Straße auf Rädern ca. 700 km, auf Ketten ca. 400 km
Bewaffnung: 4x MG 7,62 mm DT im Aufbau
Panzerung max: Front 22 mm, sonst 6-13 mm
Besatzung: 3 Mann

Modell: 1:35 Standmodell 3507 von Zvezda aus 2011 (Neuauflage) und Eigenbau, montiert 09/2012.
Das Modell wurde kpl., jedoch ohne Turm, aus der Schachtel gefertigt.
Obwohl das ©-Zeichen 2011 angibt, ist der Bausatz wesentlich älter, d.h. die Spritzlinge sind nicht sauber ausgeführt. Wie die Originale, so sind auch die Modelle der „Russenpanzer“ relativ einfach gestaltet. Der viereckige Aufbau wurde aus Sheet gefertigt, die Kuppel, Periskope, Antennen-sockel und die MG’s stammen aus dem Fundus. Für die Farbgestaltung war wieder „Humbrol-Acrylspray“ und „Revell Aquacolor“ zuständig, für eine dezente Alterung sorgte Graphitstaub und konserviert wurde mit „Flat Clear“

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