K-75

Erbauer: Erich Rauthe

Geschichte:
Noch vor Kriegsende 1945 versuchten die Sowjets die nicht mehr gefechtstauglichen Leichten Panzer T-70 umzurüsten und anderwärtig zu nutzen.

Einer dieser Versuche endete in dem Schützenpanzerwagen K-75. Zur Verwendung kam die Wanne des T-70 samt Laufwerk, das hintere Leitrad wurde etwas angehoben. Die komplette Antriebseinheit wurde im Vorderwagen rechts platziert, der Fahrer saß direkt daneben links.

Der Mannschaftsraum im hinteren Teil der Wanne war durch ein Schott vom Vorderwagen getrennt und war mit MG und Funk ausgerüstet. Der Mannschaftsraum war oben und nach hinten offen, als Wetterschutz gab es nur eine Plane.

Der K-75 entsprach aber zu diesem Zeitpunkt in keiner Weise mehr dem militärtechnischen Standard und die halbherzig durchgeführten Versuche wurden 1947 zu Gunsten der BTR-Serie (8-Rad-SPW) eingestellt.

Techn.Daten:
Hersteller: Autowerk Gorki, 1 Prototyp, 1945
Gewicht: 7,5 ton
Maße: 5,40 x 2,75 x 185 m
Motor/Antrieb: 6-Zyl. Diesel JAS-206, 140 PS, Vollkette, Triebrad vorne,
je 5 Laufräder und 3 Stützrollen, Drehstabfederung
Geschwindigkeit:40 kmh bei einem Aktionsradius von ca. 200 km
Panzerung: Front 15 mm sonst 10 bis 8 mm
Bewaffnung: SG43 MG 7,62 mm
Besatzung: 1 + 8 Mann

Das Modell:
1:35 Standmodell 35030 von MiniArt und Eigenbau, montiert 02/2012
Zur Verwendung kamen vom o.g. Modell die Unterwanne, die Frontplatte mit der Fahrerluke, die Kettenabdeckungen und das Fahrwerk, wobei das Leitrad etwas angehoben wurde.

Der Motorraum rechts neben dem Fahrer bekam ein Lüftungsgitter, der Auspuff lag rechts auf der Kettenabdeckung. Im Schottblech zwischen Fahrer/Motorraum und Mannschafts-raum wurden das MG, ein Muni-Behälter und eine Plane platziert. An der linken Wannen-Seitenwand fand das Funkgerät Platz. Materialkiste, Reserverad und Werkzeug stammt aus dem Fundus. In der Wanne waren dann noch 2 Holzbänke angebracht.

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