Revells Jagdtiger gebaut von Thomas Hofmann
Was wäre eine Modellsammlung deutscher WW II Fahrzeuge ohne den Jagdtiger? Natürlich! UNVOLLSTÄNDIG! Original von Dragon kam das gleiche Teil bei Revell zu einem erschwinglichen Preis an den Kunden. Also ans Werk. Der Zusammenbau bringt kaum Probleme. Es sei denn man bringt erst die Kettenabdeckung an und versucht dann die Ketten aufzuziehen. Aber der Reihe nach. Als einzigen Zusatz habe ich mir Lüftergitter und ein gedrehtes Alu-Rohr geleistet. Verarbeitung problemlos, obwohl ich mit Sekundenkleber im Clinch liege. Die Passgenauigkeit der Teile war soweit ganz gut, nur im Bug- und Heckbereich, musste zwischen Ober- und Unterwanne mit Spachtel nachgeholfen werden. Einziges wirkliches Manko des Bausatzes ist das Thema Abschleppseile und deren Anbringung. Darüber schweigt sich der Hersteller und somit auch die Bauanleitung aus. Also habe ich einfach versucht, ohne teure Zurüstsätze, das Problem wenigsten Rechtsseitig zu lösen. Zu dem Zeitpunkt wurden dann auch die Kettenabdeckungen angebaut. Na ja, etwas Masochismus ist ja beim Modellbau eh` dabei. Nun schnell in den Keller und mit Airbrush und Tamiya-Farben Grund und Tarnanstrich gefertigt. Bis dahin alles noch im grünen Bereich, trotz der schon angebrachten Kettenabdeckung. Aber das sagte ich ja schon. Nun sollte als nächstes, das erste Mal übrigens, ein WASHING erfolgen. Die BRÜHE genau nach Vorschrift angerührt und aufgetragen. Frag`mein Pferd warum das Ganze nicht klappte. In den Vertiefungen jedenfalls sammelte sich, wie das Lehrbuch behauptet, nichts. Dafür sahen die Flächen aus als wenn der JT zum Kohle bunkern gewesen wäre. Kannte ich, bis Dato, eigentlich nur von Dampfloks her. Fragt nicht was ich Anstellen musste um das Gerät nicht der Mülltonne überantworten zu müssen. VERGESSEN und VORBEI! Wenigsten hat dann das, von mir auch Erstmalig versuchte, VERSCHMUTZEN einigermaßen geklappt. Zur abschließenden Kettenmontage muss ich dann nichts mehr sagen. Alles in Allem ein Bausatz den man empfehlen kann und der natürlich ´ne Menge Fun bringt. Haare raufen, so man noch hat, sowie Selbstgespräche mit Plastikteilen einbegriffen.