Erbauer: Erich Robert Rauthe Geschichte GMC: Die Geschichte des legendären „GMC“ begann schon 1938, als die amerik. Armee den Lkw-Typ AFKWX 353 von General Motors als Standard-Lkw einführte. Bei der großen Neubewaffnungskampagne von 1940 wurden in den USA u.a. auch drei Lkw-Transportgewichtsklassen festgelegt: 750 kg (z.B. Dodge 4x4), 2,5 ton (z.B. GMC 6x6) und 6,0 ton (z.B. Mack 6x6). Vorgegeben für alle Fzg. war Allradantrieb und ein Baukastensystem für schnelle und einfache Wartung und Reparatur. Die ersten Prototypen, entwickelt aus dem o.g. GMC-Lkw 6x4, wurden im Herbst 1940 vorgestellt, angenommen und ab Februar 1941 in Serie gefertigt. GMC baute den CCKW in der Kurzversion 352 und in der Langversion 353, mit und ohne Seilwinde. Geschichte Bofors 40 mm: Die 40 mm Flak war das Ergebnis umfangreicher Entwicklungs-arbeit der schwedischen Bofors-Werke, die 1928 begann und erst 1933 beendet wurden. Die „Bofors“ wurde in fast allen europ. Ländern und Amerika eingeführt oder in Lizenz herge-stellt und gehört bis heute vereinzelt noch zur Standardbewaffnung mancher Armee. Die 40 mm Flak arbeitet halbautomatisch, hat einen Höhenrichtbereich von 5° bis +90°, einen Seitenrichtwert von 360° und verschießt 900 Gramm schwere Patronen mit einer Vo von 880 m/sec bis auf 7000 m. Die prakt. Schussfolge beträgt 120/min, die Stückzahl aller bis Kriegsende gefertigten 40 mm Bofors betrug ca. 2100. Geschichte Selbstfahrlafette: Nach der Niederlage Frankreichs 1940 wurde General Leclerc nach Afrika entsandt, um die Freie Franz. Armee in Stellung zu bringen. Leclerc war gegen die Italiener sehr erfolgreich und schloss sich 1943 der 8. Brit. Armee an. 1944 landete Leclerc mit der 2. franz. Panzerdivision in der Normandie und wurde mit den GMC/Bofors zur Fliegerabwehr ausgerüstet. Die Abschusszahlen blieben dürftig, auch weil die Luftwaffe kaum noch präsent war. Da die Fahrzeuge ohne jegliche Panzerung in den Einsatz gingen, gab es einige Totalausfälle durch gegnerische Angriffe. Modell: 1:35 Standmodell 82459 von HobbyBoss aus 2012 Das Modell ist anspruchsvoll und gut detailliert mit kpl. Motor und Antrieb. Die Passge-nauigkeit ist gut, nur bei der Montage vom Fahrerhaus auf den Rahmen mußte ich nach-arbeiten. Die Bofors ist auch gut gelungen, bei der Montage der Zieleinrichtung ist Finger-spitzengefühl angesagt. Die Transporthalterung für das Rohr sollte man erhöhen, sonst hat der Fahrer das Rohr auf der Schulter liegen. Für die Farbgestaltung war Humbrol-Acryl-Spray und Revell-Aquacolor verantwortlich, für eine dezente Alterung sorgte Graphitstaub. Abschließend wurden die Modelle mit Flat-Clear von Tamiya konserviert. |