E-100 Überschweres Sturmgeschütz

Erbauer: Erich Rauthe

Geschichte:

Das Stug E-100 war das schwerste Fahrzeug aus der E-Baureihe mit E 10, 25, 50, 75 und 100. Diese Kennzahlen gaben das angestrebte Gefechtsgewicht wieder. 1943 gab es für den Kampfpanzer E-100 einen Entwicklungsauftrag für Adler, der 1944 wieder zurückgezogen wurde. Trotzdem wurde bei Adler weiter an einem Prototypen konstruiert, obwohl die Materialbeschaffung schon schwierig war. Das Stug E-100 sollte auf der E-100 Plattform mit Motor vorne und Kampfraum in einem geschlossenen Aufbau hinten gefertigt werden. Der Kampfpanzer E-100, ursprünglich auf ca. 100 ton festgelegt, kam in der geplanten Endausführung, so wie auch das Stug , dann doch auf 140 ton. Um den Koloss zu bewegen, war ein 1.200 PS V-12 Motor von Maybach geplant.

Der E-100 war einer jener Großobjekte, die in der Realität kaum einsetzbar gewesen wären. Wie die „Maus“, wäre der E100 nur als mobiler Bunker einzustufen, da es kaum Brücken gab, die so einen Koloss hätte tragen können.

Anfang 1945 gab es wohl keinen Panzer der Alliierten, der dem E100, wäre er zum Einsatz gekommen, gefährlich geworden wäre. Unübersehbare Nachteile waren aber sein Gewicht und der immense Kraftstoffverbrauch. Wie heute bekannt ist, verloren die Deutschen in den letzten Kriegsmonaten mehr Panzer und gepanzerte Fahrzeuge durch feindliche Jagdbomber als durch Feindbeschuss.

Techn. Daten:

Hersteller: Entwurf bei Adler/Frankfurt, 1944/45, keine Fertigung       

Gewicht/Maße: 140 ton, 8,75m (mit Rohr 11,37) x 3,85 x 3,32m

MotorAntrieb: Maybach V12 Benzinmotor HL230 P30 im Heck, 23880 ccm, 700 PS, Triebrad vorne, Schachtellaufwerk mit je 8 Doppellaufräder

Geschwindigkeit: Straße 25 kmh, Aktionsradius: Straße ca. 120 km

Bewaffnung: 17 cm Pak 40 

Panzerung max: Wanne Front 250/300 mm, sonst 150/200 mm  

Besatzung: 5/6 Mann

 

Das Modell:

1:35 Standmodell 09542 von Trumpeter aus 2017, montiert 05/2018

Wie von Trumpeter gewohnt, kann man das Sturmgeschütz zügig aus dem Karton bauen.

Von den Vinyl-Ketten ist hinter den wuchtigen Abdeckungen nicht viel zu sehen.

Die Sommertarnung wurde mit Humbrol Acrylic Spray gefertigt.

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