Erbauer: Erich Rauthe Geschichte: Der E100 war das schwerste Fahrzeug aus der E-Baureihe mit E10, 25, 50, 75 und 100. Diese Kennzahlen gaben das angestrebte Gefechtsgewicht wieder. 1943 gab es für den E100 einen Entwicklungsauftrag für die Adlerwerke, der 1944 wieder zurückgezogen wurde. Im Mai 1944 trafen sich Experten von Krupp, Porsche und dem Heereswaffenamt, Thema: Die Entwicklung eines überschweren Jagdpanzers mit 15 oder 17 cm Pak. Porsche brachte wieder seine "Maus" ins Gespräch, die wurde wegen der überdimensionalen Größe, dem Gewicht und Kraftstoffverbrauch abgelehnt. Die Adlerwerke in Frankfurt waren noch mit der Entwicklung der E-100-Serie beauftragt, geplant waren ein Kampf- und ein Flakpanzer, außerdem sollte sich das Fahrwerk zur Aufnahme schwerer Geschütze (Selbstfahrlafette) eignen. So fiel die Entscheidung, auch den Jagdpanzer auf der Basis des E-100 zu entwickeln. Bereits Monate später wurde der Auftrag storniert und das Projekt "Maus" auf Betreiben von Porsche dann doch vorrangig eingestuft. Das Modell zeugt den Jagdpanzer auf E-100-Basis, wie er u.U. nach Meinung der Experten optisch ausgesehen hätte. Techn. Daten: Entwurf: Adler/Krupp, 1944, keine Fertigung
Das Modell: 1:35 Standmodell 01596 von Trumpeter aus 2011, montiert 12/2014. Der Jagdpanzer kann problemlos aus der Box gebaut werden, für ein so großes Modell gibt es wenig Bauteile, auch die Ketten lassen sich gut verarbeiten. Die Seitenschürzen habe ich nicht montiert, um den Blick auf das gewaltige Laufwerk nicht zu verstellen. Nach langer Überlegung verzichtete ich bei dem Panzer, den es so nie gab, auch auf die Anbringung von Werkzeug und sonstiger Kleinteile. |