Flakpanzer M 42 Duster

Erbauer: Hauke Ahrendt

Gezeigt wird ein Fahrzeug vom Flugabwehrregiment 7 der 7. Pz.Div. Das Modell von Tamiya bekommt man heute nur noch selten, ich habe es 2007 irgendwo noch entdeckt. Da es aus Tamiyas Frühphase stammt, geht da ohne Eduard-Ätzteile sowieso nichts, denn viele Zurüsteile sind mit angegossen. Schnitzarbeit also. Fahrwerk und Wanne sind ein Tribut an die "Spielzeugzeit" von Tamiya. Also vor dem Zusammenbau das Ding erst mal zerlegt. Ein AFV M41(Bundeswehr) sollte die Wanne und das Motorheck stellen, mangels Alternativen wurden Turm, das Geschütz und Oberwanne inkl. Turmdrehkranz vom Tamiya-Modell beibehalten. Das bedeutete, viele Teile scratch zu bauen.
Die Abmessungen von AFV- und Tamiya harmonierten zum Glück ganz gut. Weil das Tamiya-Heck, -vermutlich wegen der motorisierten Modellvariante-, zu hoch ist, musste zwischen Turmkranz und Motordeck der entstehende Spalt in Länge (4 mm) und Höhe ( 2mm) ein wenig geflickt werden.
Da ich die Bundeswehrvariante in späterer Form darstellen wollte, habe ich die Kotflügel und Beleuchtung geändert. Eigentlich hätte ich noch Schürzen gebraucht, aber wie beim M113 finde ich, ohne sieht es besser aus (leider zeigt kein Foto eine spätere BW-Variante ohne Schürzen). Die Freiheit hab ich mir dann genommen.
Dann folgte noch das anfertigen von neuen Luftfilterleitungen (je Luftfilter sind es 2 Rohre, eckig und rund), MG-Aufnahmen am Turm, Werkzeug- und Ersatzkettenhalterungen, die seitlichen Munitionskästen, die Staukisten auf dem Heck (bei Tamiya viel zu klein) und Reserve-Flakrohre mit Lagerung. Der Turm und die vordere Oberwanne sind mit Details auch etwas verfeinert worden.
Fertig.

Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker
Decals: TL & Grabbelkiste

Irgendwann muss eigentlich noch das Geschütz überarbeitet werden: Rohre, die Mun-Zuführung, Verschluss, Zielerfassung und die Turmeinrichtung überhaupt geben da noch vieles her.
Aber das ist eine andere Geschichte.......

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