Das Eloka-System Tamara ist ein passives Aufklärungssystem, das in den achtziger Jahren von der tschechischen Firma Tesla entwickelt wurde. Es kann die spezifischen elektromagnetischen Abstrahlungen von luftgestützten Waffensystemen erfassen und zur Identifizierung nutzen.
Die NVA führte den KRTP Tamara im Jahre 1990 ein. Diese wurden nach der Wiedervereinigung von der Luftwaffe der Bundeswehr beim FmSkt.A in Großenbrode und später im Eloka Btl.912 in Nienburg übernommen. Im Jahre 2010 wurde es ausser Dienst gestellt.
Die vorliegende Ausführung besteht aus der Antennenanlage auf einem LKW Typ Tatra 815 sowie drei mobilen Empfangseinheiten. Bei der Bundeswehr sind die Kabinen auf Lkws 7t milgl verlastet. Der Antennenmast kann halb- oder vollautomatisch auf 8,5 m oder variabel zwischen 12,5 und 25 m ausgefahren werden. Die Antenne mit den dazugehörigen Systemen sowie eine Richtfunkverbindungskomponente sind in der zylinderförmigen Mastspitze untergebracht. Vier hydraulische Ausleger dienen der Stabilisierung des Fahrzeugs. Das Räumschild an der Fahrzeugfront ermöglicht die Nivellierung des Aufbaustandorts.

Der LKW hat eine Länge von 12,98m, eine Breite von 2,72 m und eine Höhe von 3,87 m. Das Gesamtgewicht beträgt 28,2 Tonnen, die auf maximal 60km/h beschleunigt werden können.

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