Artillerie Selbstfahrlafette M7B2

Die M7 Priest wurde 1941 entwickelt, weil der US Army ein leichtes, geländegängiges Fahrzeug für die artilleristische Unterstützung fehlte. Der Priest basiert auf dem Fahrgestell des M3 Lee/Grant.
Die Hauptbewaffnung besteht aus einem 105-mm-Geschütz, dem Standardgeschütz der US Army. Aufgrund seiner hervorragenden ballistischen Eigenschaften konnte dieses Geschütz sowohl artilleristisch als auch zur Panzerabwehr effektiv genutzt werden.
In Fahrtrichtung rechts neben dem Geschütz wurde in einer Kanzel ein Browning M2-MG zur Fliegerabwehr und Nahbereichsverteidigung eingebaut. Dieser Kanzel verdankt der M7 seinen Spitznamen Priest (deutsch: Priester), da sie an die Predigerkanzel in der Kirche erinnert. Die britische Armee orderte 5500 Einheiten, die aber nicht in vollem Umfang ausgeliefert wurden, die US Army etwa 3000.

Auch nach dem Krieg wurde der M7 Priest in Serie produziert und dann auch im Korea-Krieg eingesetzt. An der Nachkriegsversion wurden ab dem Baujahr 1954 (davor gab es Umbauten) zahlreiche Änderungen vorgenommen. Unter anderem wurde die MG-Kanzel um etwa 10 cm erhöht, ebenso die Seitenschürzen. Auch die Front- und Heckpanzerungen wurden verstärkt. Die B2 Version basierte dann auf dem Sherman M4A3, bei der das Geschütz höhergelegt eingebaut wurde.

Der M7 Priest war die erste Panzerhaubitze der Bundeswehr, wurde 1956 eingeführt und ab ca. 1960 durch die Panzerhaubitze M52 ersetzt .

Die M7 ist 6,02m lang, 2,88m breit, 2,54m hoch und wog rund 23 Tonnen. Angetrieben von einem 340PS Motor konnten rund 40km/h erreicht werden. Die Besatzung bestand aus insgesamt 7 Mann.

Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"


Gesamtansicht rechts

gesamtansicht hinten rechts

Heckansicht

Gesamtansicht hinten links

Gesamtansicht links

Gesamtansicht vorn links

Frontansicht

Treibrad und Kette vorn rechts

Laufwerk vorn rechts

Leitrad hinten rechts

Wanne hinten rechts

Motorheckwand rechts

Wannenheck oben

Motordeck

Wannenheck links oben

Linke Wannenseite

Linke Wannenseite vorn

Frontaufbau

Frontaufbau vorn rechts

Kuppel rechts

Wanne rechts

Innenraum und Geschütz

Geschütz von rechts

Geschützrohr

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