Leopard 2 A6M A2

Auf der Basis des Leopard 2 A5 wurde der Leopard ab 1999 zusätzlich mit einer leistungsfähigeren Waffenanlage versehen und als Leopard 2 A6 eingeführt. Die Kaliberlänge der 120mm Rheinmetall Glattrohrkanone wurde um 1,3m auf L/55 erhöht. In Verbindung mit der neuen LKE II Munition ist der nunmehr Leopard 2 A6 genannte Kampfpamnzer in der Lage z.B. die Turmfront eines T-80 auf über 3.000m Entfernung zu durchschlagen.
Als erste Bundeswehreinheit wurde 2001 das Panzerbataillon 403 mit dem A6 ausgerüstet.

2005 wird damit begonnen die Nebelmittelwurfanlage auf einen neuen Typ umzurüsten, der neben Nebelmunition auch andere Typen wie Bombletts verschießen kann.

Um den neuen Bedrohungsszenarien durch Minen gerecht zu werden wurde ab 2004 ein erstes Los von 70 Leopard 2 A6 durch umfangreiche Umbaumaßnahmen minensicher gemacht und als Leopard 2 A6M in die Bundeswehr eingeführt. Äusserlich erkennbar nur an der neuen, zusätzlichen Bodenplatte, die vorn ansatzweise sichtbar ist. Intern wurden die Turmsitze entkoppelt, der Fahrersitz auf einen Gurtsitz umgerüstet, Drehstäbe verstärkt und ummantelt, die Notausstiegsluke modifiziert und Ausrüstung umverteilt und minensicher gemacht.
Die Umbaumaßnahmen ließen das Gefechtsgewicht auf 62,5t ansteigen.
2016 wurde begonnen, die vorhandenen Leopard 2 A6M mit Aufrüstungen aus dem Leopard 2 A7 Programm kampfwertzusteigern. Dies betrifft der Einbau der Aussenbordsprechstelle am Heck mit einhergehender Änderung der Abschleppseilführung, sowie Einbau des Ultracaps auf dem Kampfraumdach.
Die Version A6MA2 hat darüberhinaus das Nachtsichtsystem SPECTUS für den Fahrer erhalten, sowie das niederländische Führungssystem ELIAS.

Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"


Frontansicht

Gesamtansicht vorn links

Gesamtansicht links

Gesamtansicht hinten links

Gesamtansicht hinten rechts

Gesamtansicht rechts

Untere Wannenfront

Ersatzkettenglieder und Eisgreifer auf Gacisplatte

Neue LED Tarnscheinwerfer

SPECTUS Nachtsichtgerät für Fahrer

Linke Seite SPECTUS

KABELKANAL für SPECTUS zur Fahrerluke

Kette rechts von vorn

Endverbinder FT Kette

Kettenschürzen rechts

Rechte Seite Motordeck

Rückfahrkamera

Heckplatte rechts unten

Motordeck linke hintere Ecke

vordere Kettenblende links

vordere Wannendeckplatte links

120mm L/55 Kanone von links

rechte, vordere Turmseite

Turmheck mit Antennenstaukasten

Linke Turmseite mittig

Ladeschützenluke

MP7 Stautasche rechts neben Ladeschützenluke

G36 Staukiste vor Kommandantenluke

Kommandantenperi

Ultracap von links

Ultracap von hinten links

Turmheckstaukisten

GPS und Antennensockel Turm rechts

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