1959 beauftragte das Bundesamt für Wehrtechnik die Firmengruppen Porsche/Atlas-MaK/Luther/Jung und Ruhrstahl/Henschel/Rheinstahl-Hanomag/Rheinmetall/Wegmann mit der Entwicklung eines neuen Standardpanzers, der u.a. die alten M-47 Patton ersetzen sollte. 1961 kamen die Prototypen zur Untersuchung, 1962 entschied man sich für das Porsche Modell Typ 714, neben der modernen Form nicht zuletzt auch wegen des überlegenen 10-Zylinder Mercedes Dieselmotors, der später auch zum Vielstoffmotor umgerüstet wurde. Von 1975 bis 1977 wurde in einem Modernisierungsprogramm an alle Leopard 1 der Lose 1 bis 4 eine Turmzusatzpanzerung angebaut, die auf gefederten Elementen am Turm angebracht wurden. Auch die Kanonenblende erhielt eine zusätzliche Panzerplatte. Das Gefechtsgewicht stieg damit auf 42,4 Tonnen. Diese Panzer wurden als Leopard 1 A1A1 bezeichnet und bei Umrüstung auf das SEM80/90 dann als Leopard 1 A1A3. Diese Referenzfotos können natürlich auch für die übrigen Leopard 1 A1A1, A1A2 und A1A3 benutzt werden, denn äusserlich waren die Unterschiede nur in dem Gitterkorb für das PzB200, bzw bei der SEM80/90 Umrüstung in unterschiedlich langen Antennen! Die Fotos sind vom Leopard 1 A1A4 der im Panzermuseum Munster zu begutachten ist, neben vielen anderen spannenden Exponaten - ein Besuch im museum lohnt auf jeden Fall, denn kein Foto kann den Blick aufs Original ersetzen. Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"
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