TPz.Fuchs A7 mit CG20+

Der Transportpanzer Fuchs (TPz Fuchs) ist ein amphibischer Radpanzer aus deutscher Produktion.
Er wurde vom ehemaligen Rüstungsunternehmen Thyssen-Henschel hergestellt, das seit 1999 zu Rheinmetall Landsysteme gehört und ein Tochterunternehmen der Rheinmetall AG ist.

Die Entwicklung des Fuchs begann im Jahr 1961 und war ein Teil der geplanten zweiten Generation geländegängiger gepanzerter Radfahrzeuge für die deutsche Bundeswehr. Im Jahr 1964 war die Studie mit den sechs Prototypen mit einem Gefechtsgewicht zwischen 7 und 10 Tonnen (Unimog SH, T) und den vom Schweizer Unternehmen Mowag entwickelten Fahrzeug für den Schwimmbetrieb beendet. In den Folgejahren wurde das Projekt weiterentwickelt. Daimler-Benz erhielt durch seine Version den Auftrag für die Weiterentwicklung des Transportfahrzeuges (6×6). Im Jahr 1973 konzentrierte man sich auf die weitere Entwicklung des Transportpanzers und erkannte die universellen Einsatzmöglichkeiten. Zehn Transportpanzer 1 wurden an das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) für die Truppenerprobung geliefert. Eine Studie zum Transportpanzer 2 (4×4) und leichtem Spähpanzer 3 (4×4) ließ man 1979 mit der Serienproduktion des Transportpanzers 1 durch Thyssen-Henschel in Kassel als Generalunternehmer fallen.

Das Fahrzeug besteht aus einer selbsttragenden geschweißten Panzerwanne und Panzerglas mit Beschussblenden. Sie ist teilgeschottet und bietet der Besatzung begrenzten Schutz gegen Handfeuerwaffen und Splitter. Die Wanne ist unterteilt in Fahrer-, Triebwerk- und Transportraum. Der Fahrerraum ist durch einen Kriechtunnel, der rechts am Triebwerkraum vorbeiführt, mit dem Transportraum verbunden. Zum Schutz gegen ABC-Waffen verfügen alle Versionen über eine ABC-Schutzbelüftungsanlage mit einer Leistung von drei Kubikmetern pro Minute. Für Nachtfahrten verfügt der Fahrer über ein Restlichtverstärker-Fahrgerät, das sich anstelle des Winkelspiegels einsetzen lässt. Im Schwimmbetrieb wird der Panzer von zwei Propellern angetrieben. Der für die Wasserfahrt benötigte Schwallschild lässt sich hydraulisch aufklappen.

Bis 1993 wurden 1031 Fahrzeuge an die Bundeswehr geliefert und ersetzten den SPz Hotchkiss und M113 in Teilen ihrer Funktion.

Die als 1A7 bezeichneten Transportpanzer wurden mit einer modularen Schutzausstattung (MSA) zusätzlich gepanzert und sind mit der Funkgerätefamilie SEM 80/90 sowie teilweise mit Raumkühlanlagen ausgestattet. Insgesamt erhielten 124 Fahrzeuge diese Umrüstung. Sie sind vorwiegend in den Auslandseinsätzen der Bundeswehr zu finden.

Die Schutzausstattung besteht aus der adaptierten Zusatzpanzerung vom Typ MEXAS auf den Außenflächen, einem Splitterschutz im Innenraum (dem sogenannten Spall-Liner) und einen erweiterten Minenschutz im Bodenbereich des Fahrzeugs. Der Lafettenschutz (nicht bei Sanitätsfahrzeugen) ist nicht Bestandteil der Schutzausstattung, kann aber als Rüstsatz auf jedem Fuchs montiert werden. Die Fahrzeuge wurden zudem mit einem stärkeren 6-Zylinder-Triebwerk von Mercedes-Benz ausgestattet. Durch diese Umrüstungen wurden die Fahrzeuge um rund drei Tonnen schwerer und überschreiten die erlaubte Fahrzeugbreite. Ebenfalls waren alle zusatzgepanzerten Fahrzeuge für den Schwimmbetrieb gesperrt.

Von Juli 2003 bis Ende 2006 veränderte Rheinmetall Landsysteme die Transportpanzer Fuchs 1A7 erneut. Dies war notwendig, da aufgrund des erhöhten Gesamtgewichtes bei einigen Varianten ein Ende der Straßenzulassung drohte. Im Rahmen dieses Änderungspaketes 1 erhielten alle Fahrzeuge Fahrwerksverstärkungen, elektrohydraulische Türbetätigungsvorrichtungen, eine Raumkühlanlage und weitere Minenschutzplatten in den mittleren und hinteren Radkästen. Der Schwimmantrieb und das Schwallschild wurden hingegen entfernt, wodurch die Transportpanzer 1A7 endgültig ihre Schwimmfähigkeit verloren. Durch diese Maßnahmen konnten die bestehenden Betriebseinschränkungen aufgehoben und darüber hinaus eine Nutzlastreserve geschaffen werden.
(Quelle: Wikipedia)

Die gezeigte Version besitzt den CG20+ Störsender zur Störung von funkgesteuerten IEDs. Der Antennenwald auf dem Fahrzeugdach erzeugt eine Art "Schutzglocke" um die Fahrzeuge in dessen Bereich keine Funkauslösungen stattfinden können.

Vielen Dank für die Fotos an Hans-Hermann Bühling

Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"


Frontansicht

Gesamtansicht vorn links

Gesamtansicht hinten links

Heckansicht

Gesamtansicht hinten rechts

Rechte Seite

vorn rechts

Rechte Seite vorderer Bereich

Rechte Seite mittig

Rechte Seite hinterer Bereich

Linke Seite hinterer Bereich

linke Seite mittlerer Bereich

Dach von vorn nach hinten gesehen

Motorlüfter vorn rechts

Lüfter vorn links

Dachbereich vorn links

Nebelwurfbecher links

Dachbereich Fahrerplatz, GPS Empfänger

Krähennest

Dachbereich vorn rechts

Antennenträgerplatte vorn rechts CG20+

lAntennenträgerplatte vorn links CG20+

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