Der Spähwagen Fennek wurde nach langer Probezeit der Vorserienmodelle und Prototypen im Jahre 2004 mit den ersten Serienfahrzeugen endgültig in die Bundeswehr eingeführt. Der allradgetriebene Spähpanzer verfügt über eine Panzerung gegen Infanteriewaffen und besitzt eine von inenn bedienbare Waffenanlage mit MG3 oder wahlweise 40mm Granatmaschinenwaffe.
Das hohe Aufklärungsvermögen wird durch die Beobachtungs- und Aufklärungsausstattung sichergestellt. Im, bis zu 3,30 Metern Höhe ausfahrbaren, Sensorkopf sind Wärmebildgerät, CCD-Tagessichtkamera und Laserentfernungsmesser integriert. Dieser kann er auch in abgesetztem Betrieb auf einem Stativ bis zu 40 Meter vom Fahrzeug entfernt eingesetzt und aus dem Fahrzeug bedient werden. Über die BAA können Ziele bei Tag und Nacht aufgespürt und identifiziert werden. Das GPS und die inertiale Recheneinheit ermitteln mit hoher Genauigkeit den eigenen Standort und die Nordrichtung. Über den Laserentfernungsmesser und das Bediengerät der BAA werden die Standortkoordinaten aufgeklärter Objekte bestimmt und automatisch an eine digitale Lagekarte übermittelt.
Das Gefechtsgewicht beträgt etwa 10,5 Tonnen und eine mögliche Höchstgeschwindigkeit von 120km/h, die elektronisch auf 92km/h begrenzt wird.
Das Fahrzeug verfügt über eine Rückfahrkamera, eine Reifendruckregelanlage und eine Seilwinde. Gewässer können bis zu einer Tiefe von 1m durchquert werden.
Die Bundeswehr besitzt (stand Ende 2014): 178 Fennek Aufklärungstruppe, 24 Fahrzeuge Pioniererkundung, 20 Fahrzeuge JFST
Der Fennek ist 5,58m lang, 2,55m breit und bis Fahrzeugdach 1,79m hoch. Der Motor leistet 240PS und die Reichweite beträgt 1000 km. Die dreiköpfige Besatzung wird durch die Panzerung vor Minen, IED und ballistischen Infanteriewaffen geschützt.
(Quelle: Wikipedia)
Eine Aufwertung mit geringen Umbaumaßnahmen erfuhr der Fennek ab 2012 mit der neuen Waffenstation FLW200, die weiter nach vorn gerückt wurde und durch die an der FLW vorhandenen Nebelwurfbecher wurden die sonst am Heck angebrachten Nebelwurfbecher entfallen. An deren Stelle nun Munitionskisten verstaut werden konnten.
Eine ebenfalls augenfällig Änderung ist der neuer Bug-Rammschutz, der abklappbar gehalten ist und als "Erdsporn" fungieren kann. Desweiteren wurden IR Scheinwerfer eine nachtsichtfähige Rückfahrkamera, das CG-12 Anti IED Störsystem und ein SATCOM System installiert.
Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"
Gesamtansicht rechts |
Gesamtansicht rechts |
Gesamtansicht hinten rechts |
Heckansicht |
Gesamtansicht links hinten |
Gesamtansicht links |
Gesamtansicht links vorn |
Frontansicht |
Beleuchtungseinrichtung und Hupe vorn links unten |
Bergewinde vorn
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Scheinwerfer und IR Scheinwerfer links
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Geöffnete Windenraumklappe
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Geschlossene Windenraumklappe und Frotscheibe von links
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linkes Vorderrad
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linke Seite mittig
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Vorderer Dachbereich mit Fahrerluke
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Sensorkopf ausgefahren von vorn links
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FLW 200 von hinten links
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Rückleuchtenträger links |
Motordeck von links |
Motordeck von hinten links |
Neuer Staukasten hinten links
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Rückfahrkameras hinten mittig
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Heckplatte unten
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Rückleuchtenträger rechts
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Motordeck von hinten
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Aufstiegshilfen hinten rechts
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Satzantenne auf Motordeck
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Vorderes Motordeck rechts
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Störsenderantenne mittig
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hinterer Bereich rechts
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rechte Seite mittig
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geöffnete rechte Tür
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FLW200 von hinten
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FLW200 mit 40mm GraMaWa von vorn rechts
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Rechtes Fahrerfenster
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Verriegelung klappbarer Rammschutz
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Klappbarer Rammschutz vorn
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zurück
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