Der Dingo 1 wurde entwickelt und hergestellt von Krauss-Maffei-Wegmann basiert dieses "Allschutz-Transportfahrzeug" (ATF) auf dem Fahrgestell des bewährten Unimog U1550.
1995 wurde vom Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung der Auftrag zur Entwicklung eines Fahrzeugs mit zwei Kriterien in Auftrag gegeben: hoher Schutz gegen Minentreffer, Infanteriemunition mit Hartkerneinlage (Scharfschützengewehre) und Artilleriesplitter unter der Beibehaltung einer grossen Mobilität.
Gerade im Bereich des Minenschutzes wurde auf neueste Technologien zurückgegriffen. Der untere Teil wurde mit einem V-förmigen Deflektor, der von Krauss-Maffei Wegmann entwickelt wurde. Diese Formgebung ermöglicht es Teile der Explosionswirkung von Anti-Panzer- oder Anti-Schützenminen seitlich an der Karosserie abzuleiten.
Insgesamt finden 5 Soldaten in dem Dingo Platz. Dazu gibt es noch einen ungepanzerten Nutzlastraum für bis zu 1,0t.
Bewaffnet ist der Dingo mit einem MG3 in Lafette, die unter Panzerschutz aus dem Innenraum bedient werden kann. Wahlweise ist auch eine 40mm Granatmaschinenkanone einrüstbar.
Der Dingo wiegt etwa 9,2 Tonnen und wird von einem 177kW starken Motor angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 100km/h. Die Länge beträgt 5,43m, die Breite 2,38m und die Höhe 3,11m.

Die Version Kuckuck auf Basis des Dingo 1 existiert bislang nur mit 3 Stück, die in der EloKa Truppe ihren Dienst tun. Dieser weist einige kleine Besonderheiten auf, wie verschiedene Antennenhalterungen. Die Besatzung des "Kuckuck" besteht aus 4 Soldaten. Bislang sind keine weiteren Details zu dieser Version bekannt.

Vielen Dank für Fotos an Hans-Hermann Bühling

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