M2 Alligator

Das Amphibische Brücken- und Übersetzfahrzeug M2 „Alligator“ (im täglichen Sprachgebrauch kurz „Amphibie“ genannt) war ein Pioniergerät der Bundeswehr, das auch von den Streitkräften in Großbritannien und Singapur genutzt wurde.

Nachdem sich bei der Aufstellung der Bundeswehr das zur Verfügung stehende Brücken- und Übersetzgerät als sehr schwerfällig zu handhaben herausgestellt hatte, ergingen Forderungen an die Industrie, Abhilfe zu schaffen. Man wollte eine Art schnelle Eingreiftruppe installieren, um Übergänge über breitere Gewässer mit Hilfe hochmobilen Brückengeräts möglichst flexibel durchführen zu können. Die Entscheidung fiel auf das von der Firma Eisenwerke Kaiserslautern (heute General Dynamics Land Systems) seit 1958 entwickelte amphibische Fahrzeug M2. Die von dem Konkurrenzkonsortium MAN/Krupp vorgestellte Version M1 war wegen gravierender technischer Probleme abgelehnt worden.

Es wurden insgesamt 235 Fahrzeuge gefertigt, von denen die Bundeswehr in den Jahren 1967–1970 insgesamt 114 Exemplare erhielt. Davon wurden jeweils 36 Geräte einem der drei amphibischen Pionierbataillone der Korps (AmphPiBtl 130 in Minden, AmphPiBtl 230 in Ingolstadt und AmphPiBtl 330 in Speyer) zugeteilt. Die einzelnen Bataillone verfügten somit über eine Kapazität von 183 m Schwimmbrücke mit der Militärischen Lastenklasse (MLC) 60 (54,4 t Tragfähigkeit), die ausreichend war, um den Brückenlegepanzer M48 aufzunehmen, der damals das schwerste Fahrzeug der Bundeswehr darstellte.

Die letzten Fahrzeuge wurden im Jahre 1982 der System-Hauptinstandsetzung zugeführt. Bis 1996 erfolgte die Ausmusterung und der Ersatz durch die Amphibie M3.

Neben der (theoretisch) endlos verlängerbaren Schwimmbrücke konnte auch Fährbetrieb durchgeführt werden. In diesem Fall gab es die drei Möglichkeiten der Einzelfähre (Tragfähigkeit 8 t), der Doppelfähre (Tragfähigkeit 25 t) und der Dreifachfähre (Tragfähigkeit 60 t). Je nach Platzbedarf wurde die Zweifach- und Dreifachfähre eng- oder weitgekuppelt – d. h. zwischen den beiden Fahrzeugen (bzw. zwischen den beiden äußeren und dem mittigen Fahrzeug) wurden die Rampenkörper eingelegt (weit) oder weggelassen (eng). Zum Betrieb der Mehrfachfähre ging die Kommandogewalt vom Fahrzeugführer auf einen Fährenführer über. Pro Kompanie konnten somit zwölf Einzelfähren, oder sechs Zweifachfähren oder vier Dreifachfähren betrieben werden. Im Schwimmbrückenbetrieb konnte die Kompanie 63 Meter überbrücken. Der Einsatz ohne Verankerung war hier jedoch nur bis zu einer Strömungsgeschwindigkeit von 3 m/s möglich. Die Maximalbelastung lag bei MLC 60.

Die M2 war von 1967 bis 1996 im Einsatz. Sie wog 21,5t, war 11,3m lang, 2,99m breit und 3,58m hoch.
Die beiden KHD F8L714A Mehrstoff Motoren mit je 178PS konnten die Amphibie an Land auf 60km/h und im Wasser auf 15km/h beschleunigen.

(Quelle: Wikipedia)

Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"


Gesamtansicht vorn

Fahrerkabine Front, rechst

Oberseite Fahrerkabine, rechts

Front, mittig

Steuerpult Wasserfahrer

Fahrerkabine vorn links

Abgeklappter Schwimmkörper links von vorn

Fahrertür

Schwimmkörper links vorn

Kopplungsösen links vorn

Kran

Kranausleger

Tritt an Stützstrebe des Kranauslegers

vorderer Schwimmkörperträger mit Drehpunkt

Aussparung im vorderen Schwimmkörperträger

Aufnahmeösen für Fahrbahnelement, links vorn

Unterseite Fahrbahnelement

Linke Seite, hinterer Bereich

Aufgestelltes Schwallschild hinten links

Schwimmkörper mit Schwallschild links

Heckwand

Seiltrommel oberes Heck

Untere Heckwand

Heckwand rechts

Hekcwand links

Schwimmkörper rechts, hinten

Auspuffanlage auf Wannenheck

Blick auf Fahrerhaus von hinten oben

Fahrerplatz

Fahrerkabine rechte Seite

Blick auf Fahrerhaus von hinten oben

Pult des Wasserfahrers

Unterer Teil des Pults

Oberseite Fahrerkabine

Kranausleger von rechts

Pult Wasserfahrer von links

Kranausleger von links

Oberseite Fahrbahnelemente

Hydraulikzylinder rechte vordere Schwimmkörperaufhängung

Zugangsklappe Hauptdeck vorn

Kranausleger mittig rechts

Kranausleger vorn rehcts

Motordeck rechts von vorn

Motordeck von vorn

Schwimmkörperaufhängung rechts hinten

Lüftergräting Motordeck rechts

Luftauslass und Abgasrohr rechts hinten

Seiltrommel hinten

Kranhaken mit Einhängöse hinten mittig

Luftauslasst und Abgasrohr recht von oben

Kranausleger von rechts

Kranausleger links

Seiltrommel von links

Fahrbahnelmente von oben

Hydraulikstützen für Fahrbahnelemente links vorn

Auftritt an Kranbasis

Fahrerkabine

GFahrerkabine

Hydraulikschläuche links hinter Fahrerkabine

Hydraulikanschlüsse Schwimmkörperaufhöngung links vorn

Schwimmkörperaufhängung links vorn

Fahrerkabine, rechts

Fahrerkabine rechts

Tankstutzen rechts hinten Fahrerkabine

Hydraulikanschlüsse Schwimmkörperaufhängung rechts vorn

Schwimmkörperaufhängung mit Kupplungsösen rechts vorn

Klampe Fahrerhausdach vorn rechts

Fahrerkabine rechts

Schwimmkörper rechts mit vorderer Aufhängung

Fahrbahnelement Stützen rechts

Schwimmkörper rechts hinten ohne Fahrbahnelement

Gesamtansicht rechts

Gesamtansicht hinten rechts

Gesamtansicht hinten

Gesamtansicht hinten links

Linke Seite vorderer Bereich

Fahrerkabine von links

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