Der Unimog U1300L ist bei der Bundeswehr lange Jahre als das Standardfahrzeug in der 2t Lastenklasse als geländegängiger LKW genutzt worden bzw. ist noch immer in großer Zahl im Einsatz.
Dabei wurde der handelsübliche Unimog teilmilitarisert, d.h. er bekam ein Paket bundeswehrtypischer Zusatzausstattung wie Gewehrhalterungen, Tarnbeleuchtung, Dachluke mit Lafette, usw.
Ab 1978 wurden knapp 18000 Stück in die Bundeswehr eingeführt und kamen in nahezu allen Bereichen zum Einsatz.
Der Unimog ist 5,54m lang, 2,3m breit und mit aufgeplanter Ladefläche 2,71m hoch. Die Ladefläche ist 3,15m lang und 2,2m breit. Neben vielen Möglichkeiten an Rüstsätzen, wie Feldkanone, FM-Kabine oder Pioniertrupp, ist standardmäßig eine Mittelbank für 8 Soldaten auf der Ladefläche angebracht.
An der Front können eine Seilwinde oder ein SEA optional angebaut werden.
Motorisiert ist der Unimog mit einem 6-Zylinder Motor mit 130PS. Spätere Baulose erhielten einen etwas stärkeren 136PS Motor. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80km/h(abgeregelt).
Das Gewicht beträgt maximal 7,5t wobei das Leergewicht 5,3t beträgt.
Die Wattiefe des Unimogs beträgt 1,2m.
Aufgrund der Gefahrenlage in Einsatzgebieten wurden einige 2-Tonner mit einer modularen Schutzausstattung von Daimler-Benz Aerospace nachgerüstet, die eine Doppelverglasung der Frontscheibe und Verstärkung der Türen und eine geschütze Dachluke mit Waffenstation beinhaltet. Ausserdem kam eine Klimaanlage für die Fahrerkabine auf dem Dach links dazu, da sich die Seitenfenster nicht mehr öffnen lassen.
Seitenangaben beziehen sich auf "In Fahrtrichtung gesehen"
zurück
|