Modell: AFV Club, FV101 CVR(T) Scorpion Der kleine Scorpion faszinierte mich schon immer, nicht zuletzt wegen des coolen 4,2 l Motors von Jaguar und dem daraus resultierenden Topspeed von über 80 km/h. Das Modell ist in einigen Bereichen etwas tricky, for allem das Laufwerk ist etwas fummelig auszurichten, auch da durch die zu kurze Kette ziemlich viel Spannung in die Sache kommt. Gebaut wurde ansonsten aus dem Kasten, will man wie ich allerdings ein Falklandfahrzeug der Blues and Royals bauen, so sollte man zumindest die Nebelwurfanlagen auf nur drei Töpfe umbauen. Dies ist der auffälligste Unterschied zu den späteren im Bausatz dargestellten Versionen, die anderen wären schwieriger zu beheben, fallen dafür nur Scorpionkennern auf. Außerdem wurde noch die Innenseite der Luken mit Polstern und jeweils der Verriegelung aufgewertet, und am meisten Arbeit machte die Verzurrung der Abdeckplane der Staukiste mit feinem Messingdraht. Die Spritzlappen würden aus Gummi neu angefertigt. Zugefügt wurde noch diverses Gepäck und die obligatorischen Tarnnetze. Die Lackierung erfolgte mit Revell Acryl, Markierungen gibt es keine, da die auch an den originalen Panzern entfernt bzw. übermalt wurden. Gealtert wurde dann mit diversen Washings, sowohl Fertigprodukte von AK und Mig als auch selbst gemachte Ölfarbwashings fanden Anwendung. Verdreckt wurde dem Einsatzort entsprechend recht ausgiebig mit div. Pigmenten die mit Pigment Binder von Vallejo dauerhaft fixiert wurden, sonstigen Gammel sollte man allerdings lassen. Erstens dauerte die Befreiung der Inseln ja nicht so lange, zweitens gehören die Blues and Royals zur Household Cavalry, sind also eine absolute Gardeformation, deren Fahrzeuge oft genug der Königin unter die Augen kommen. Das heißt bei der Einschiffung waren die 4 Scorpions und die 4 Scimitars der Task Force in „Show Room Condition“. Die Diobase zeigt den Scorpion quasi zum Ende der Kämpfe, als die Fahrzeuge zusammen mit den 2nd Bataillon The Parachute Regiment (2 Para) in der Nacht den Sieg auf dem Wireless Ridge erkämpft hatten, und zu Ihren Füßen Port Stanley lag. Die zwei Paras sind von CMK, eigentlich zu modern, aber etwas auf alt gemacht. Die Tankcrew sind Resinfiguren aus meinem Vorrat, keine Ahnung woher aber sie passen top. Der Unterstand und die Landschaft wurden nach Originalfotos gestaltet, die Regimentsabzeichen auf dem Sockel sind original.
© 06/2016 Tobias Wehnert |